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10.09.2021 , 08:35 Uhr
Ich habe das Buch „Blockade von Leningrad“ das erste mal mit 12 Jahren auf Russisch gelesen. Und danach von viele Male durchgelesen und lese es auch jetzt noch, und auch viele andere Bücher über den 2. Weltkrieg, bin 45 Jahre alt. Ich bin mit dem Schicksal dieser Stadt aufgewachsen. Jedes Mal kommen mir die Tränen. Auch jetzt, in Deutschland lebend, versuche ich meine Kinder mit der Erinnerung an diesen Krieg zu erziehen. Ich finde dass das Leid der sowjetischen Bevölkerung immer im Hintergrund geblieben ist und nie so veröffentlicht wurde wie es sollte, was ich persönlich als ungerecht empfinde. Um so mehr möchte ich mich für solche ehrlichen „schonungslosen“ Berichte bedanken. Davon sollte es mehr geben.
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