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13.11.2025 , 00:59 Uhr
Bin ein 'beinahe' Boomer und fühle mich in keiner Weise gebasht. Ich finde es sehr richtig, dass dieses Modell in Frage gestellt wird. Ein Grundproblem in Deutschland bleibt, dass nicht genug Menschen in die Sozial- und Rentensysteme einzahlen. Und ein Grund dafür sind halt auch die Minijobs. Klar einige Frauen bauen auf Familienversicherung und Witwenrenten (oder auf Beihilfen im Alter). Aber wäre es nicht fairer und für das die Gesellschaft sinnvoller wenn möglichst viele einzahlen?
zum Beitrag19.10.2025 , 18:59 Uhr
Gibt es nicht wirklich dringlichere Themen für die EU?
Es gibt eine ganze Reihe vorbildliche, moderne und bürgernahe Monarchien - und viele junge Frauen als zukünftige Königinnen.
Wie überall gibt es ein paar schlechte Beispiele.
Und die Monarchien haben repräsentative, und für viele eine identitätsstiftende Funktion, plus: sie scheinen auch untereinander gut vernetzt zu sein.
Mir ist Machtmissbrauch durch Politiker ein viel größerer "Dorn im Auge".
Wenn ein einzelnes Land seine Monarchie abschaffen will, meinetwegen, aber was die EU hier soll.
Manchmal verschwendet die wichtige (!) TAZ ihre Energie/Empörung wirklich für die falschen Themen.
zum Beitrag30.09.2025 , 13:46 Uhr
Gebe Ihnen recht. Ich habe in Familie und Bekanntenkreis einige LehrerInnen. Die Netto-Gehälter sind im Vergleich zu Personen, die studiert haben aber keine Top-Karriere machen sehr attraktiv. Daher wird sich eher der "Luxus" Option "Teilzeit" (oder Frühverrentung) gegönnt.
Und (nicht zu vernachlässigen): Beamte müssen nicht vom Nettogehalt noch einen größerer Teil in private Altersvorsorge investieren.
Plus: Das Risiko des Jobverlusts mit 55+, welches gerade sehr viele Ingenieure und Betriebswirte trifft, ist auch nicht gegeben.
Im Diskurs erlebe ich häufig, dass Beamte sich mit den falschen Personengruppen in der freien Wirtschaft vergleichen: Da dient nicht das Gehalt des mittleren bis unteren Management als Referenz sondern das der Top Führungskraft (eine Karrierestufe, die eher die Ausnahme ist).
Und es wird übersehen, dass in der Wirtschaft die Zeiten üppiger Betriebsrenten oder attraktiver Vorruhestandsregelungen schon lange vorbei ist (von Unternehmen wie VW, BMW&Co. mal abgesehen).
zum Beitrag30.09.2025 , 13:38 Uhr
Damit will ich sagen, dass meiner Meinung nach unbedingt die Sonderregelungen für Beamte evaluiert werden müssen, aber auch noch die weiterer Gruppen: Warum haben Ärzte und Anwälte die Möglichkeit andere Systeme zu wählen, warum verpflichtet man Selbständige nicht zu GKV (einige davon, natürlich nicht alle!, sorgen gar nicht vor sondern bauen auf Bügergeld im Alter). Und die Anstellung über Minijobs ist auch nicht zielfördernd.
zum Beitrag30.09.2025 , 12:12 Uhr
Ich habe aus Interesse mal ein paar Daten recherchiert. Denn es sollten nicht nur die Beamten betrachtet werden, da demnach nur 73% der Erwerbstätigen in die GRV einzahlen. (Witwenrente wäre noch mal ein weiteres Thema, hier nicht betrachtet):
Bezugsgröße: Erwerbstätige gesamt (2023): ≈ 45,9 Mio. Personen. (Statistisches Bundesamt), davon: (gerundet)
Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) – Beschäftigte + selbständige GRV-Pflicht/-Freiwillige: ≈ 33,7 Mio. → ≈ 73 % der Erwerbstätigen. (Enthält auch die über die KSK versicherten Künstler:innen: (BMAS) ≈ 0,193 Mio. → ≈ 0,4 %)
Beamtenversorgung (Beamte) – aktiv Beschäftigte Beamte: ≈ 1,77 Mio. → ≈ 3,9 %. (Statistisches Bundesamt)
Berufsständische Versorgungswerke (Ärzte, Anwälte etc., Beitragszahlende): ≈ 0,94 Mio. → ≈ 2,0 %. (Mitglieder insgesamt „> 1 Mio.“) (Ihre Vorsorge)
Ohne obligatorische Alterssicherung – v. a. Selbstständige ohne Pflichtsystem: ≈ 3,0 Mio. → ≈ 6,5 %. (BMAS)
Außerdem gibt weitere Gruppen (z. B. Landwirte , Soldaten) sowie Minijobs ohne eigenen GRV-Beitrag etc., die in der vereinfachten Aufteilung oben nicht separat ausgewiesen sind.
zum Beitrag25.08.2025 , 15:44 Uhr
Dem stimme ich nicht zu. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie er denkt, fühlt und warum er diesen Schritt geht. Für mich sehr wohltuend im Vergleich zu vielen anderen Politikern. Aber ich denke jeder empfindet das anders, je nach der eigenen Persönlichkeit.
zum Beitrag25.08.2025 , 15:39 Uhr
Es bleibt mir eigentlich nur ein tiefer Dank - für so viele Dinge:
Als erstes dafür, das Robert Habeck der gerade aktuell so wichtigen TAZ dieses Interview gegeben hat.
Aber auch dafür, dass er keiner der Ex-Minister ist, die... Option A: an ihrem BT-Mandat "kleben" (würde in der Wirtschaft auch nicht passieren, dass jemand der aus dem Vorstand ausscheidet, dann im Middle Management die Zeit bis zur Rente aussitzt). oder... Option B: irritierend schnell einen gut bezahlten Lobbyisten-Job annimmt.
Menschlich, strategisch und intellektuell für die Politik sehr schade, er hat seine Rolle mit strategischem Weitblick gestaltet. Das manchmal nach außen etwas 'unbedarfte' Vorgehen in der Kommunikation von Themen fand ich eher sympathisch.
Und die Unterstellung "ein Kinderbuchautor hätte keine Wirtschaftskompetenz" hat mich als Ex-Konzernmanagerin stets geärgert, gerade im Kontext der vielen anderen MinisterInnen, deren fachliche Qualifikation fraglich ist.
Robert Habeck hat mir meine zeitweise Politikverdrossenheit genommen und ich wünsche ihm eine sehr erfüllende und bereichernde Zeit in der akademischen Welt.
Ich werde seinen Weg weiter mit Neugier verfolgen! Danke für Alles!
zum Beitrag23.07.2025 , 13:48 Uhr
Ich bin nach einer sehr langen erfolgreichen beruflichen Zeit in einem Konzern nach einer Restrukturierung zum ersten Mal nach Studienabschluss mit Ende 50 auf Jobsuche. Und mit mir eine sehr große Menge Anderer, wie viele es sind merkt man, wenn man selber offen mit seiner Situation umgeht und sich die Leute dann öffnen.
Ich bin flexibel, auch geographisch, zu starken Gehaltseinbußen bereit, erweitere meine Skills, bewerbe mich nur auf passende Positionen. Die Interview-Rate ist sogar recht hoch, mein Profil wird als sehr interessant empfunden, aber es wird halt doch meistens auf "Nummer Sicher" gegangen und jemand mit einem Junior-Profil gewählt, welches man besser einordnen kann. Kann ich nachvollziehen, ich habe ehrlicherweise früher auch nie Mitarbeitende eingestellt, die signifikant älter waren als ich.
Es dauert einfach sehr, sehr lange etwas zu finden (so geht es den meisten die ich kenne). Zwölf Monate in diesem Alter sind sehr schnell um. Danach würde meist kein Bürgergeld stehen, sondern erstmal das Aufbrauchen der Altersvorsorge, bei noch hohen Belastungen durch Studium der Kinder.
zum Beitrag18.06.2025 , 09:41 Uhr
Ein Fan von Frau Klöckner war ich (aus offensichtlichen Gründen) nie. Ich hatte aber zumindest ein kleines bisschen Hoffnung, dass Sie die Rolle der Bundestagspräsidentin 'mit Anstand' hinbekommt - und war auch erleichtert, dass sie keinen Ministerposten bekam.
Jetzt bin ich etwas fassungslos, wie sie dieses Amt gestaltet und welche Prioritäten sie setzt. Der Blick auf ihren persönlichen Instagram Account ist sehr aufschlussreich: erinnert sehr an die 3-Wetter-Taft-Werbung aus den 80ern - und es bleibt das Gefühl dass sie sehr gerne die nächste Bundespräsidentin wäre.
Ich bin vor allem irritiert den intoleranten und komplett auf Äußerlichkeiten fokussierten Statements in Talkshows (z.B. darüber, dass "die Diäten bei einigen neuen Abgeordneten ja leider noch nicht in deren Kleiderschränken angekommen wären", und das man sich ja schließlich auch für das Theater passend kleide und wissen müsse was sich gehört). Zum Ausschluss von BTAs wegen Tragen Baskenmützen muss ich wohl nichts sagen.
Die Aktion CSD lässt mich wütend zurück. Ich bin entsetzt wie sie ihre Rolle als Plattform für ihre reaktionären Ansichten missbraucht!
zum Beitrag07.09.2022 , 14:44 Uhr
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