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28.05.2024 , 10:25 Uhr
Wer das, was zurzeit in den Medien und sozialen Netzwerken passiert, nicht als Hass und Hetze sieht, möge mir bitte erklären, was unter diesen beiden Begriffen zu verstehen ist. Jeder Schwerverbrecher in Deutschland genießt ein Recht auf den Schutz der Persönlichkeit, Namen und Bild dürfen nicht gezeigt werden. Ob das, was dort gemacht wurde, strafrechtlich relevant ist, haben die Gerichte zu entscheiden. Dass aber das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland, der Bundeskanzler, der Vizekanzler, die Innenministerin etc. zu dem Vorfall Stellung nehmen, ist der eigentliche Skandal. Der Verfassungsschutz wird eingeschaltet. Geht es noch eine Nummer größer? Es scheint gefährlich zu sein, was fünf junge Leute am Rande der Republik auf irgendeiner unbedeutenden Party gesagt und gemacht haben. Die Besetzter der Humboldt-Universität, die die Vernichtung des jüdischen Staates fordern und antisemitische Parolen an die Wände geschmiert haben, erfahren Unterstützung von einigen Professoren. Auch die Präsidentin der Uni stellt sich schützend davor, ganz zu schweigen von der Islamistendemo in Hamburg, die den Staat, der sie schützend und vermutl. alimentierend aufnimmt, abschaffen wollen.
zum Beitrag19.11.2023 , 17:46 Uhr
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. DITIB schreibt: „Die menschenverachtende, frauenfeindliche und freiheitsfeindliche geistige Haltung der Taliban ist mit unserem Glauben in keiner Weise zu legitimieren, und wir stehen dieser Auslegung als Muslime entschieden entgegen.“ Die DITIB ist der verlängerte Arm der türkischen Religionsbehörde "Diyanet" in Deutschland, die auch die Imame ausbildet, für fünf Jahre nach Deutschland schickt und bezahlt. In der Türkei ist sie dem Autokraten Erdogan direkt unterstellte Behörde ein Hort der Freiheit, Toleranz, Menschenfreundlichkeit und Frauenemanzipation. Das Schlimme ist: Sie glauben es wirklich selber.
zum Beitrag31.10.2023 , 12:20 Uhr
Einige Gedanken zur UN: Die UN-Generalversammlung hat in den letzten 15 Jahren mehr Resolutionen gegen Israel verabschiedet als gegen alle anderen Staaten zusammen. Im UN-Menschenrechtsrat hätten nach Meinung des ehemaligen UN-Sonderberichterstatter über Folter, Manfred Nowak, im Menschenrechtsrat jene „Staaten, die die Menschenrechte am meisten verletzen, […] die Mehrheit“ (2010). Die Palästinenser haben in der UN ein eigenes Hilfswerk für Flüchtlinge, das UNRWA (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East). Das gibt es für keine andere Flüchtlingsgruppe weltweit.
zum Beitrag31.10.2023 , 11:41 Uhr
Es sind nicht nur Islamisten, die das hassen. Viele Muslime haben diese Einstellung. Wer sich einmal die "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam " durchliest, die von fast allen islamischen Ländern unterschrieben wurde und ein Gegenentwurf der UN-Menschenrechtskonvention ist, wird erkennen, dass Musik, Kunst, Literatur, Forschung, Technik, Erziehung, Bildung etc. unter dem Primat der Scharia stehen. Nur wenn es mit der Scharia übereinstimmt, ist es erlaubt. Auch wird jemandem, der nicht Muslim ist, die volle Menschenwürde aberkannt. Leider wird das gerade von Linken immer wieder negiert, auch die Tatsache, dass es im Islam keine Unterscheidung zwischen Islamisten, politischem Islam und Islam gibt. Das ist eine westliche Erfindung, um sich nicht mit dem Islam auseinandersetzen zu müssen. Ansonsten müsste man Mohamed ja den Islam absprechen, da er sowohl Islamist als auch ein Vertreter des politischen Islams war. Auch wären demnach Saudi-Arabien, Katar etc. keine islamischen Länder.
zum Beitrag28.09.2023 , 16:25 Uhr
Es geht hier in erster Linie nicht um eine ethnische Säuberung, sondern um eine religiöse. Die christlichen Armenier sind den muslimischen Anrainerstaaten ein Dorn im Auge. Nachdem die Türken an den christlichen Armeniern im letzten Jahrhundert einen Völkermord begannen und sie aus der Türkei vertrieben haben - ein Viertel der Bevölkerung der Türkei war Ende des 19. Jahrhunderts christlich - können sie jetzt die Vertreibung mit Hilfe Aserbaidschans fortsetzen. Das ist nicht das Ende des Konfliktes. Während der Westen politische und geschichtlich in Wahlperioden denkt und speziell die deutsche Bevölkerung kein wirkliches Bewusstsein für Geschichte hat und sich zudem nicht mit seiner christlichen Geschichte identifiziert und schon gar nicht mit unterdrückten Christen weltweit, wird in anderen Teilen der Welt in Jahrzehnten, wenn nicht sogar in Jahrhunderten, gedacht; man denke nur an die für jeden Muslim allgegenwärtige Beschwörung der Kreuzzüge.
zum Beitrag05.06.2021 , 16:46 Uhr
Der sexuelle Missbrauch in der Kirche ist ein Verbrechen, dass nicht wegzudiskutieren ist. Es wurde aber nicht von der Institution Kirche begannen, sondern von einzelnen. Das Verhalten dieser wurde nie gutgeheißen wie beispielsweise bei den Grünen und Alternativen in den 70ern, im Gegenteil, aber vielfach gedeckt. Inwieweit es durch die Struktur der Kirche gefördert wird, bleibt zu hinterfragen. Macht, die nicht kontrolliert wird, führt schnell zu Machtmissbrauch. Wenn der Kardinal Marx seinen Rücktritt anbietet, wird das sicherlich seine Gründe haben. Schaut man den Anteil der Artikel und Kommentare in den Medien an, so scheint der Missbrauch in erster Linie ein katholisches Problem zu sein. Die Realität, die auch von vielen hier im Forum nicht wahrgenommen wird, sind aber anders aus. Der unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung teilt beispielsweise mit, dass für das Jahr 2017 11.547 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch festgestellt wurden. Wie viele davon gehen auf das Konto der katholischen Kirche? Weiterhin weist der Beauftragte darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Deutschland von einer Million betroffener Mädchen und Jungen ausgeht, die sexuelle Gewalt erlebt haben oder erleben. Das sind pro Schulklasse ein bis zwei betroffene Kinder. Wo bleibt der Aufschrei der Gesellschaft, der Medien, die nach den Ursachen und Verantwortlichen fragen? Wo bleiben Untersuchungen, Rücktritte, kritische Auseinandersetzungen der Institutionen, empörte Kommentare in den Foren? Fehlanzeige. Die Zahl der weiblichen Genitalverstümmelungen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. 66.707 Frauen mussten hierzulande 2019 eine solche Menschenrechtsverletzung erleiden, hat eine neue Untersuchung ergeben, die Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey vorgestellt hat. Werden die Verantwortlichen, die Institutionen an den Pranger gestellt?
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