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01.06.2021 , 22:12 Uhr
@UNSPOKEN Steigende Honigproduktion ist leider aufgrund des WILDbienensterbens eher negativ zu bewerten... Die Honigbiene ist durch menschliches Eingreifen eher weniger gefährdet, sondern die Wildbiene (z.B. Mauerbienen, div. Wespen- und Hummelarten, ...)... und dieser fressen die Honigbienen auch noch das Futter weg... Hab es selbst in unserem Garten gesehen... irgendein Hobbyimker hatte bei uns in der Nähe einen Bienenstock gesetzt - plötzlich war alles voller Honigbienen. Es hat keinen Tag gedauert, da waren alle Wildbienen weg, da alle Pollen- und Nektarquellen versiegt waren... Nistplätze und durchgängiges Futter übers Jahr hinweg werden auch immer weniger, da immer weniger Leute mal etwas Unordnung im Garten zulassen oder dafür sorgen, dass immer was bienenfreundliches heimisches blüht... Monokulturen, die alle zur gleichen Zeit blühen, tun in der Landwirtschaft ihr Übriges... Schade, dass die Wildbienen meist diejenigen sind, die unsere Gärten bestäuben und für unser Gemüse sorgen... Aber egal - Hauptsache, der Mensch hat Honig, gezielte Bestäubung und es dank Glyphosat und Monokultur leichter auf den Feldern... Dass Glyphosat sogar schon in Grundwasser und Bier nachgewiesen worden sein soll, finde ich zumindest schon einmal sehr besorgniserregend... Irgendwann fällt uns das alles auf die Füße --- spätestens den folgenden Generationen... aber die, die die Entscheidungen für die Umweltvernichtung treffen, sind bis dahin schon nicht mehr da, um die Früchte ihrer Saat zu ernten (um im Gartenjargon zu bleiben)... Man kann nur hoffen, dass die Politiker noch zur Einsicht kommen, dass etwas getan werden muss... Ob es rechtzeitig ist, sei mal dahingestellt...
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