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15.07.2014 , 22:45 Uhr
Ist gut jetzt. Wirklich. Gilt vor allen Dingen für diesen Artikel.
Dass Unternehmen jede Gelegenheit nutzen um ihre Marke in Szene zu setzen, ist jetzt ungefähr so neu wie die Erkenntnis, dass Paul Breitner besser keine Interviews mehr geben sollte. Dass man sich mitunter einer penetranten Werbeoffensive ausgesetzt fühlt, weiß der geneigte Fußballfan auch nicht erst seit heute Nachmittag. Wenn man sich allerdings nur alle zwei Jahre mit diesem Thema beschäftigt, kann einem das schon einmal entgehen. Nichtsdestotrotz fahre ich einen Audi, und würde den nicht mal gegen einen Mercedes eintauschen, wenn dessen Stern als Bodypainting das einzige wäre, das die Spielerfrauen an ihren schlanken Leibern tragen. Ist die Siegesfeier für mich dann so genehmigt? Ich fänd das mit dem Bodypainting auch trotzdem gut.
Immerhin nicht ganz unclever, in Zeiten (zurecht) übersprudelnder Lobeshymnen auf den Zug in die Gegenrichtung aufzuspringen, oder möchtes die Verfasserin abstreiten, dass solche Artikel Auflage bringen? Nunja - ich schwimm lieber mit dem Strom. Gegen den Strom ist scheint grad wieder mainstream zu werden.
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