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15.07.2014 , 20:05 Uhr
Es ist nicht allzu lange her, dass Uwe Rada in der taz von Berggruens - nicht existierenden - "Reisfarmen in Kambodscha, Windmühlen in der Türkei" schwärmte. sowie von seinem Engagement für Berlin: "55 Immobilien in Berlin hat der 46-Jährige in jüngster Zeit gekauft - im Schnitt zwei Häuser pro Monat. Und das soll auch so weitergehen", versichert Rada fröhlich, das habe ihm die PR-Dame von Berggruen Holdings, Ute Kiehn erklärt: "Nicolas Berggruens Engagement gilt nicht nur dem Berliner Immobilienmarkt, sondern auch der Stadt seines Vaters." Wozu braucht man Fakten?! Mehr muss Rada nicht wissen um loszujubeln: "Dieses Engagement ist tatsächlich ohnegleichen. [...] In gewisser Weise ist die Wandlung vom Spekulanten zum nachhaltigen Investor eine Art "back to the roots," und dergleichen Unsinn mehr. Siehe "Nicolas Berggruen: Der reiche Obdachlose" http://www.taz.de/!20481/ Die taz hat hier genauso versagt wie andere Zeitungen auch. Nicht ganz nebenbei: als 2011 meine Demontage von Heinz Berggruen erschien, hat Katrin Bettina Müller für die taz einen wüsten Verriss verfasst - und erst nach der Veröffentlichung um ein Exemplar des Buchs gebeten. Sie hatte es nicht einmal ansatzweise gelesen, musste sie auch nicht, denn die PR-Abteilung der Berggruen Holdings hat den Medien diktiert, was sie davon zu halten hatten. Und so etwas nennt sich heute in Deutschland Journalismus!
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