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23.05.2021 , 14:10 Uhr
Es stimmt nicht, daß der Anstoß für die Umbenennung sowohl von Anwohner:innen, als auch von der grünen Beiratsfraktion kam. Die Veranlassung war vielmehr meine E-Mail-Nachricht von Juni 2018 an das Ortsamt mit der Bitte, den Beirat bzgl. des Namensgebers in Kenntnis zu setzen, nachdem ich mich aus Informationsinteresse bei Wikipedia über diese mir unbekannte Person informiert hatte; die Fraktion der Grünen hatte diese Anregung dann aufgegriffen. Es gibt auch andere "problematische" Straßennamen, bei denen aber nichts unternommen wird, weil die Namensgeber dafür nicht "skandalös genug" sind: nicht weit weg vom Achterhook gibt es die Heinrich-Goebel-Straße. Die erhielt ihren Namen wie die gleichnamige Straße in Lilienthal, weil offensichtlich eine "zuständige Stelle" den Namen in einem Lexikon als "wahren Erfinder der Glühlampe" gefunden hatte. Diese Einordnung entbehrt jeder sachlichen Grundlage: tatsächlich war Goebel ein Hochstapler und Kleinkrimineller, der sich als falscher Zeuge in letztlich erfolglosen Patentrechtsprozessen gegen Edison instrumentalisieren ließ. Ich hatte beim Beirat deswegen die Umbenennung beantragt, was abgelehnt wurde, weil ich dafür ein Votum der Anwohner beibringen müßte, was ich nicht als meine Aufgabe ansah. Entsprechende hatte ich in meiner Mitteilung an den Beirat auch geschrieben, daß ich auch im Fall der "Nazi-Straße" die Anwohner nicht agitieren würde. R. Kusmierz
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