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11.11.2021 , 10:36 Uhr
Sehe momentan nur die Möglichkeit (wie in Israel) durch eine gute 3. Impfungs Kapagne eine Art Lockdown zu verhindern. Viel mehr Impfwillige für den ersten Pieks werden wir ohne Pflicht nicht schaffen. Auf der anderen Seite stehen wir vermutlich nächsten Winter auch nicht viel besser dar, wenn wir die Zahlen wieder gut kontrollieren.
Wie schafft es eigentlich UK die hohen Infektionszahlen und Todeszahlen über so einen langen Zeitraum zu verkraften?
zum Beitrag25.10.2021 , 12:03 Uhr
Immer meckern (fast) alle, dass die bösen Unternehmen viel zu viele Gewinne machen, wenn man über diesen Weg die Menschen im Staat an diesen Gewinnen beteiligen will, ist es aber auch nicht gut.
Ich würde solche Fonds nach dem skandinavischen Vorbild sehr begrüßen. Und natürlich geht das Kapital in den Jahren vor Rentenbezug aus den Aktien raus um einen evtl. Crash vorzubeugen.
zum Beitrag31.08.2021 , 10:29 Uhr
Sicher werden wir nicht Patienten ins Ausland schicken müssen, weil zu viele U12 infiziert werden. Jeder Fall mit schwerem Verlauf ist tragisch, aber das wird kaum einen Einfluss auf die Versorgung haben. Was Menschen betrifft die keinen Impfschutz aufbauen können, oder sich nicht impfen lassen können können wir ja eh nur Zeit gewinnen. Das Virus wird edemisch und über kurz oder lang machen die auch Bekanntschaft mit COVID.
Und dass die Zahlen ohne größere Einschränkungen immer weiter explodieren ist auch ein Märchen. Irgendwann gibt es auch so Sättigungspunkte und Zahlen verharren oder sinken sogar wieder.
zum Beitrag24.08.2021 , 09:09 Uhr
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Erd-WP. Wobei ich zugeben muss, dass ich den finaziellen Aufwand der Bohrung klar unterschätzt habe. Im gut isolierten Neubau mit Klima, E-Auto, WP, Solar (für Warmwasser) und PV ohne Speicher muss ich knapp 6.000 KWH zukaufen. Da ich ca. 9.000 weiterverkaufe habe ich quasi ein Plusenergiehaus. Natürlich besteht auch bei mir das Problem, dass ich im Sommer einen starken Überschuss habe und im Winter nicht genug Sonne scheint. Ein Speicher lohnt sich für mich auch noch nicht. Ich spekuliere auch etwas darauf zukünftig ein E-Auto dafür zu nehmen, wenn das bidirektionales Laden möglich ist.
zum Beitrag19.07.2021 , 09:18 Uhr
Denke jeder der halbwegs informiert ist, weiß, dass die Zahlen sich gerade nach oben bewegen und wir bald sehr hohe Fallzahlen haben werden.
Die Frage ist doch wie man damit umgeht. Und da kann man sicher sehr unterschiedlicher Meinung sein und kontrovers diskutieren.
Maßnahmen reichen alleine aber nicht ohne Akzeptanz der Bevölkerung. Und diese wird deutlich abnehmen, wenn jeder sein Impfangebot hatte. Ob die Leute alle bereit sind noch ein paar Monate mit starken Einschränkungen zu leben, damit auch U12 Kinder ein Impfangebot bekommen, da bin ich mir nicht sicher. Eine Empfehlung der STIKO wird es da bestimmt auch nicht geben
zum Beitrag19.07.2021 , 08:04 Uhr
Sicher werden wenige unter den vollständig Geimpften sterben, aber wenn deren Anteil nicht mal 50% ist, dann wird eine neue Welle, die ohne Impfung, sagen wir, 50000 Tote fordert, mit den 50% Impfungen mindestens 25000 Tote fordern.
--> Sie wissen schon, dass die Auswirkungen von COVID stark Altersabhängig sind und wir bei den stark gefährdeten eine deutlich höhere Quote als 50 % haben. Halbierung der Toten wäre also nicht zu erwarten, sondern eher in die Richtung 25 %. We will see.
Irgendwann muss das Leben aber wieder "normal" weiter gehen. Bisher hat man die Menschen mit den Impfungen motiviert, wenn das nicht reicht wird es langsam schwer :(
zum Beitrag16.05.2021 , 11:09 Uhr
Ja, deswegen verstehe ich auch nicht, wieso man J&J geimpfte besser stellt als 1 mal MRNA oder AZ geimpfte. Da ist die Lösung in Österreich aus meiner Sicht eleganter. Ich denke es ist insgesamt sinnvoll bald alle Vektor geimpfte mit MRNA nachzuimpfen. Für die Herdenimmunität spielt es eben schon eine Rolle ob die geimpften eine Efefktivität von 60-80 oder 95 % haben. Generell kommen wir vermutlich nicht um Nachimpfungen herum.
Wenn es wirklich bei der 2. Impfung AZ ein erneutes risiko für TTS gibt, macht es eigentlich jetzt auch schon keinen Sinn für jüngere Menschen überhaupt mit AZ 2. zu impfen. Schutz vor schwerer Erkrankung und den Tod gibt es ja schon und da tut das Warten auf MRNA-Impfstoff nicht mehr weh.
Wenn da nicht die Motivation wäre in Sommerurlaub zu gehen. Da entscheiden sich die Leute ja sogar gerne für ein kürzeres Intervall, auch wenn es medizinisch gesehen nicht sinnvoll ist.
zum Beitrag15.05.2021 , 11:32 Uhr
Ist mir schon klar, dass mit der Kneipe war auch etwas provokant. Mir gefällt es nur nicht wie die Gefahr von TTS klein geredet wird und wie man den Punkt so ausblendet, dass AZ bei älteren besser eingesetzt ist. AZ bei Jungen verhindern auch nur sehr wenige Krankenhausaufenthalte und der Herdenschutz ist auch geringer als bei MRNA. Der Spiegel schreibt z.b.
"Es wäre deshalb dringend geboten, dass der Staat klare Regeln erlässt: Wer unter 60 ist, bekommt Biontech oder Moderna, wer älter ist, AstraZeneca – sofern es im Ein- zelfall keine medizinischen Gründe gibt, die dagegen sprechen. Ältere, die sich trotzdem partout mit Biontech impfen lassen wollen, könnten sich hinten anstellen und warten, bis es genug Biontech für alle gibt – wie so viele andere auch. Nur ist die Politik offenbar nicht gewillt, zugunsten der Jungen mit derselben Konsequenz zu handeln, mit der sie die Alten gestützt hat. Das ist ein Skandal, dessen Gründe man getrost in der Tatsache vermuten darf, dass die Unionsparteien und die SPD unter den älteren Wäh- lern am besten abschneiden. Aus deren Reihen ist oft eine Warnung zu hören: Man dürfe auf keinen Fall einen Generationenkonflikt riskieren."
Wir versuchen die Fehler der Impfstoffbeschaffung damit zu kaschieren, dass wir jetzt jede Dosis AZ verimpfen, auch wenn dies für eine Anfang 20 jährige die sich noch ein paar Wochen gut schützen kann überhaupt nicht sinnvoll ist.
zum Beitrag14.05.2021 , 18:42 Uhr
Ja, es ist sehr selten. Aber kommt z.B. bei jüngeren Menschen häufiger vor als bei älteren Männern (laut PEI Daten 2,2 pro 100.000 bei jungen Frauen und 0,2 pro 100.000 bei älteren Männern). UK hat deshalb nach der Einschränkung von zuerst u 30 nun auch u 40 Menschen ausgenommen. Gerade bei niedrigen Inzidenzen und kurzer Wartezeit auf MRNA-Impfstoffen ist es für junge Menschen nicht mehr vorteilhaft sich mit AZ oder J&J zu impfen.
Wirklich gut sind diese Hirnvenenthrombosen nicht behandelbar, auch wenn das immer behauptet wird. Dies ist eine seltene, aber keine zu unterschätzende Erkrankung.
Es macht jede Woche weniger Sinn Menschen unter 40 mit AZ zu impfen, weil die WArtezeit auf MRNA sinkt und die Inzidenz auch. Sinnvoller wäre sich langsam von den Vektorimpfstoffen zu verabschieden und diese in krisengebieten einzusetzen. In Indien z.b. ist die Abwägung für alle Altergruppen eine ganz andere
zum Beitrag14.05.2021 , 14:55 Uhr
Warum beziehen Sie sich bei diesem Thema auf eine Studie vom Impfstoffhersteller, wenn es doch vom Paul-Ehrlich-Institut genaue Daten gibt? Dort heißt es im aktuellen Sicherheitsbericht: "Nach Comirnaty und COVID-19-Impfstoff Moderna wurde bisher kein Fall eines TTS berichtet. " Von einer TTS spricht man nur bei zusätzlichen Blutplättchenarmut. Dies tritt bei MRNA Impfstoffen nicht auf. Diese Oxford Studie wurde schon lange auseinander genommen.
Nach Daten des PEI ist es wie folgt: 1 Mio Impfungen von Männer über 60 mit AZ bedeuten: 2 Fälle TTS 0,4 Todesfälle. 1 Mio Impfungen von jungen Frauen: 22 Fälle und 4,5 Todesfälle. Deshalb gibt es die Stikoempfehlung für über 60 Jahre und Norwegen und Dänemark setzen diesen Impfstoff nicht mehr ein. Auch UK hat die Einschränkung von U30 auf U40 angepasst. Nur wir versuchen den Jungen Menschen die Impfung mit AZ schmackhaft zu machen, weil die Alten keine Lust haben.
zum Beitrag14.05.2021 , 09:13 Uhr
Lesen Sie sich bitte den aktuellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts durch. "Nach Comirnaty und COVID-19-Impfstoff Moderna wurde bisher kein Fall eines TTS berichtet. " Bei TTS gibt es auch eine Blutplättchenarmut, die bei MRNA-Impfstoffen noch nicht beobachtet wurden, obwohl es viel mehr Impfungen gab.
Wieso verbreiten so viele Menschen immer solche Falschauassagen?
zum Beitrag14.05.2021 , 09:11 Uhr
Diese wirklich schwere Erkrankung die einem Schlaganfall ähnelt mit eine einfachen Thrombose zu vergleichen ist schon sehr krass.
Das diese Vergleiche die Sie aufstellen hinken wurde schon an vielen Stellen thematisiert, einfach mal googeln.
zum Beitrag14.05.2021 , 09:07 Uhr
Ist es sinnvoll beim Abschätzen des Risikos von AZ sich auf eine inkonsistente Studie zu verlassen welche die Uni herausgebracht hat, welche den Impfstoff entwickelt hat?
Im aktuellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Institut finden Sie doch die unabhängigen Daten für Deutschland. Auch hier sind die Risiken leicht unterschätzt, da die Meldungen der TTS immer zeitlich verzögert sind.
Das Risiko für TTS ist deutlihc höher als 5 von einer Millionen wie Sie behaupten. Das Problem mit der zusätzlichen Blutplättchen Armut ist bei MRNA-Impfstoffen bisher gar nicht aufgetreten. Wie dies bei COVID-Infektionen ist, da habe ich keine Daten gefunden.
Im Ergebnis bedeutet dies: 1 Mio Impfungen nur an Männer über 60: 2 Fälle mit TTS und ca. 0,4 Todesfälle. 1 Mio Impfungen nur junge Frauen: 22 Fälle mit TTS und ca. 4,5 Todesfälle Wenn man die verlorenen Lebensjahre bzw. Jahre mit Einschränkung noch betrachtet, ist das Bild noch eindeutiger.
Es ist klar, warum die STIKO den Impfstoff nur für die Älteren empfiehlt. Wir setzen aber nun umgekehrte Anreize. Junge Menschen bekommen früher Freiheiten wenn Sie den Impfstoff nehmen der für sie relativ gesehen schlechter ist und der Impfabstand wird entgegen der medizinischen Empfehlung verkürzt. Ältere Menschen für die das Chancen/Nutzen-Verhältnis deutlich besser ist haben quasi ein Wahlrecht und lehnen AZ ab.
Klar kann man am Ende sagen die 150 Fälle mit TTS zusätzlich sind Kollateralschäden und who cares. Immerhin können wir dafür alle ein paar Tage früher in die Kneipe. Dänemark und Norwegen sind da einen anderen Weg gegangen. Selbst UK hat die Einsschränkung erst für U30 und jetzt U40 eingeführt.
Für Junge Menschen lohnt sich das Risiko immer weniger, weil die Wartezeit auf MRNA sinkt und die Inzidenz und damit die Ansteckungswahrscheinlichkeit auch.
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