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25.04.2021 , 19:34 Uhr
"Es scheint der Antrieb zu fehlen." (...) "hatten wir die üblichen Romantiker, die sich durch Corona und die angeblich daraus resultierende Einsicht ein menschlicheres und solidarisches Miteinander erträumten." --- Die Antriebslosigkeit - eben so wie das fehlende Miteinander - hängen sehr starkt mit einer erlebten Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit zusammen. Und diese wiederum werden von einer Corona-Politik erzeugt, die kein Ziel aufzeigt, keinen Ausweg sucht, sondern nur den Zustand versucht auf dem schmalen Grat des gesellschaftlich gerade noch erträglichen zu halten.
Der Fokus des Interviews auf die Entschleunigung ist insofern falsch. Wenn Menschen Zeit und Ruhe haben - UND das Gefühl, diese selbst füllen und gestalten zu können, kann das zu ganz anderen Erlebnissen führen. Corona-bedingte Entschleunigung ist nicht dasselbe wie selbstbestimmte Entschleunigung.
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