Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.04.2021 , 03:59 Uhr
Wer sich - wie die Autorin dieses Artikels - an das Leid anderer gewöhnt hat, und sich neues Leid besorgt, damit er wieder mitfühlen kann - der wird sich auch an das neu besorgte Leid gewöhnen und sich immer neues Leid suchen müssen, damit er etwas empfinden kann.
Das Mitgefühl mit dem Leid anderer ist nichts Gutes. Wer mit Leidenden mitfühlen muss, um sich daran zu erinnern, dass Leid nichts Gutes ist, der belügt sich selbst und will in Wahrheit an dem Leid anderer teilhaben.
Wer hingegen Leid verhindern will, denkt über Lösungen nach - rational, emotionslos, gefühlskalt. Wer im Leid anderer das Schlechte gesehen hat, dem reicht es einmal Leid gesehen zu haben.
zum Beitrag