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15.03.2021 , 22:13 Uhr
Sie haben vergessen Ihren Beitrag als Ironie zu kennzeichnen.
zum Beitrag15.03.2021 , 22:10 Uhr
Wenn Sie das nächste mal davon sprechen, dass der Agrarsektor strukturell kaputt sei, sei mir die Frage erlaubt, wie Sie in einer derart überregulierten Branche mit deutschem Lohnniveau, gigantischen Anforderungen an Schutz von Arten, Biodiversität, Grundwasser, Klima und Böden an 60ha-Kleinstbetriebe eine Nahrungsmittelproduktion gewährleisten wollen, die gleichzeitig mit dem Weltmarkt auf Augenhöhe spielt. Seien Sie froh und dankbar für Ihren gefüllten Kühlschrank und für die Tatsache, dass sich noch Menschen bereiterklären diese Arbeit zu erledigen. Grüne und Linke spielen mit dem Feuer. Grüße von einem deutschen Landwirt.
zum Beitrag15.03.2021 , 22:01 Uhr
Ich selbst arbeite als Landwirt mit bundesdurchschnittlicher Betriebsgröße und 40%igem Pachtanteil in einer der fruchtbarsten Ackerbauregionen der BRD mit besten Ackerböden und gesundem Seeklima. Die idealen Voraussetzungen für die Produktion von Brotgetreide, Futtergerste, Rapsöl, Hafer uvm. Die Grüne Politik spricht ganz offen von der Agrarwende und droht mit der Holzhammermethode. Wir müssen uns die Frage stellen, für welchen Markt wir in Zukunft produzieren wollen: Für einen Weltmarkt, dessen günstige Produktionskosten wir aufgrund von Bürokratie und Qualitätsanforderungen sowie höheren Löhnen niemals unterbieten können, wodurch die GAP der EU am finanziellen Tropf hängt oder mit extensivierter Produktion für einen regionalen Markt mit Verbrauchern die nicht bereit sind Mehrausgaben für Lebensmittel zu leisten bzw. nur in den Straßenumfragen. Nicht zuletzt ist deutsche Landwirtschaft auch Nahrungsmittelproduktion. Man spielt mit dem Feuer.
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