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18.02.2021 , 21:19 Uhr
Dieses Titelbild! Pallitivpflege- und medizin ist so viel mehr als Händchenhalten. Und beginnt viel früher als in den letzten Lebensstunden. Oft wird gemeinsam gelacht, Kaffee oder Whiskey getrunken und gelebt.
Ja, die Palliativbegleitung gehört ausgebaut, benötigt aber Zeit und somit Geld. Alle wollen würdevoll sterben (kontinent sterben ist - plötzliche Ereignisse ausklammernd - unwahrscheinlich. Die Würde aber äusserst strapazierbar und vom eigenen Empfinden abhänging - wir gewöhnen uns in kleinen Schritte an vieles) niemand will / kann dafür zahlen.
In der Schweiz ist die passive Sterbehilfe (assistierter Suizid) bekanntlich schon länger erlaubt. Und trotzdem wird er nur selten in Anspruch genommen. Auch ein Druck von aussen habe ich (knappe 5 Jahre in der Palliativpflege arbeitend) nie erlebt. Im Gegenteil, er wird als ein Versagen der Medizin im Allgemeinen und der Palliativpflege/medizin im Besonderen wahrgenommen.
Viele Menschen mit unheilbaren Krankheiten sind Mitglied bei der "grössten" Sterbehilfeorganisation in der Schweiz, nur wenige nutzen diese. Und wenn, dann aufgrund des ausgeprägten Autonomiebedürfnisses, dem Wunsch selbst bestimmen zu können, wann es Zeit ist zu sterben, entsprechen zu können...
Den assistieren Freitod aufgrund von Lebensmüdigeit, Depressonen habe ich bewusst ausgeklammert - da bin ich undifferenziert, die Haltung ist schwammig...
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