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02.02.2021 , 13:40 Uhr
Herzlichen Dank für den Link zum interessanten Artikel. Die Vereinnahmung und Kontextualisierung der Fremdbezeichnung durch die betroffene Minderheit bleibt ihr natürlich vorbehalten und ist absolut legitim (so verhält es sich bspw. auch bei dem N*-Wort). Ob "Sinti" und "Roma" nun eine passende Bezeichnung ist, sollte durch die betroffene Person entschieden werden. Meiner Wahrnehmung nach ist der Begriff weniger stigmatisierend als der Z*-Begriff - der bereits historisch gesehen mit diskriminierenden Stereotypten behaftet ist -, jedoch verliert er sich bisweilen im floskelhaften.
Zu ihrem Zitat: Letztlich ist es natürlich am wichtigsten, wie man Personen gegenübertritt. Wenn jedoch ein alter Begriff Vorurteile schürt, sehe ich kein Problem damit, mich von diesem Begriff zu lösen, um eine*r Person oder Personengruppe "mit freierem Kopf" gegenüberzutreten. Den Eltern des Autors bleibt es selbstverständlich vorbehalten, den Begriff, mit dem sie sich schon lange identifizieren, weiterhin zu nutzen. Mir jedoch m.M.n. nicht.
zum Beitrag01.02.2021 , 23:27 Uhr
Würden Sie sich mal mit der Etymologie des Z*Begriffs auseinandersetzen, wüssten Sie, dass es sich um eine abwertende und diskriminierende Fremdbezeichnung handelt. Dies lässt sich über die anderen Bezeichnungen, die Sie auflisten, nicht sagen. Ich hoffe, es handelte sich um ein Verständnisproblem Ihrerseits und nicht um schiere Ignoranz à la WDR-Couch.
zum Beitrag