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31.01.2021 , 12:17 Uhr
Ja, "die eine" große Lösung gibt es wohl nicht. Konkrete Konzepte&Ideen gibt es allerdings schon seit Jahren/Jahrzehnten. Hier eine Auswahl von Ansätzen:
Gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, ökologisches Bauen&Design, ökolog. Landwirtschaft, Kreislaufwirtschaft (bes. im Lebensmittelhandel), wirksame CO2-Steuern und Beendigung klimaschädlicher Subventionen, Kapitalsteuern und eine wirksame Sorgfaltspflicht für Großkonzerne (-> Stichwort: "Verursacherprinzip, ethische Risikoprüfungen"), die Demokratisierung all dieser Konzerne und eine Lohnkopplung, transparente Lobbyregister und eine Begrenzung von Parteispenden, partizipative Demokratie, ein bedingungsloses Grundeinkommen usw. usf (vgl. z.B. Bücher wie "Ihr habt keinen Plan - deshalb machen wir einen")
All dies würde - wenn richtig umgesetzt! - den ärmeren und mittelständischen Menschen (in D und weltweit) am allermeisten zugute kommen. Harald Welzer fasst diese Ideen&Konzepte unter den Begriff "reduktive Moderne". sz-magazin.sueddeu...hraenkt-euch-79220 www.magazin-restku...it-harald-waelzer/
Letztendlich geht es darum herauszufinden, wie wir möglichst vernünftig und solidarisch miteinander leben und wirtschaften können. Diese Fortschritte müssen wir uns aber (leider) politisch erkämpfen, sie werden nicht "einfach passieren".
Dass das alles bisher für die meisten Menschen vollkommen utopisch klingt, kann sich ja noch ändern. :)
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