Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
13.08.2022 , 21:48 Uhr
Der betreffende Polizist hätte sich in keinem Fall geopfert, denn er war mit einer Maschinenpistole (über-)bewaffnet, trug von den Füßen bis zum Kopf moderne Schutzkleidung und stand einem minderjährigen, angeschlagenen und untergwichtigem Menschen gegenüber, der ein Messer in der Hand hielt und der mutmaßlich bereits während seiner Flucht Bekanntschaft mit der "Generosität" von Sicherheitsbehörden aller Art gemacht hat...
zum Beitrag03.08.2022 , 18:45 Uhr
Dies ist ein extrem wichtiges Thema und ich bin froh dass dies endlich Aufmerksamkeit bekommt. Ich habe 3 Semester Jura an einer großen UNi in Deutschland studiert und was da einem an unreflektiertem Rassismus, Sexismus und schlichtweg Arroganz untergekommen ist hatte und habe ich selten erlebt. Viele im Rechtsbereich tätige Personen in Deutschland denken Sie hätten eine Art Freifahrtkarte was Rassismus und Sexismus angeht und diskriminierungsfreie Rechtsprechung wäre "linkes Gewäsch" oder "Gender-Wahn".
zum Beitrag02.03.2022 , 21:28 Uhr
Ein Weltbild ist inhärent rassistisch wenn es auf "kultureller Nähe" aufgebaut ist, denn Kultur fungiert in diesem Fall als ein Euphemismus für "menschliche Rassen" (die es nicht gibt).
zum Beitrag01.03.2022 , 15:11 Uhr
Für mich sind die aktuellen Vorgänge bezeichnend für die anhaltende Menschenverachtung in Europa, die Kontinuität von Rassismus und die Entmenschlichung/ Entwertung von als nicht-weiß kategorisierten Menschen. Dies wird unter anderem deutlich an Positionen der EU - vor allem Deutschlands zum aktuellen Verfahren mit geflüchteten Menschen, Empfang der geflüchteten Menschen in osteuropäischen Ländern wie z.B. in Ungarn (vgl. Empfang der vielen Syrer_innen 2015 dort), rassistische Berichterstattung über den Konflikt (Konstruktion anderer Länder als "unzivilisiert" und Konstruktion der Ukraine als "weiß", und das obwohl die Ukraine seit jeher ein Vielvölkerstaat ist und schon einmal dort die unaussprechlichsten und unvorstellbarsten Verbrechen gegen Menschen begangen wurden (und ohne Kollaboration wäre dies wie in allen Ländern niemals in der Form möglich gewesen) im Namen einer vermeintlich homogenen und „weißen“ Ukraine….Leider wurde nicht aus der Geschichte gelernt, sondern die gleiche alte Menschenverachtung, die gleiche Arroganz und der tierische Hass flammen leider momentan wieder auf….
zum Beitrag22.12.2020 , 22:29 Uhr
Die Opferverbände und die Jüdische Gemeinde von Halle haben explizit Das Urteil in dem Aspekt kritisiert, dass der Angriff auf den Besitzer des Dönerladens nicht als versuchter Mord aus rassistischen Gründen gewertet wurde. Warum sollte es nicht Aufgabe der Justiz sein, in einem Kriminalfall die Einbettung der Ideologie zu durchleuchten, die zu einem Mord geführt hat um damit weitere Gewalt zu verhindern? @Lars B.
zum Beitrag22.12.2020 , 01:09 Uhr
Das Urteil zumindest mit dieser Begründung, in der nicht explizit auf die rassistische Motivation des Täters eingegangen wird, die mögliche Vernetzung und Einbettung in ein größeres Netzwerk und noch nicht einmal der Angriff auf den Verkäufer im Döner-Job als versuchter Mord aus rassistischen Gründen gewertet wird ist eine Schande für Deutschland mit seiner Verfassung. Außerdem wurde dem Täter eine Bühne gegeben sich widerholt rassistisch im Gerichtssaal zu äußern und noch weiter seine menschenfeindliche Ideologie zu verbreiten. Dies alles trägt zu einer Normalisierung von Rassismus bei und dem Eindruck, dass Rassismus irgendwie erlaubt sein "und nicht verboten ist", wie jemand hier im Kommentarbereich schreibt. Dies sind die ersten Schritte zur Radikalisierung.
zum Beitrag