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07.12.2020 , 19:39 Uhr
Man kann ja auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Anthroposophie ist eine Weltanschauung ,eine Ideologie. Wer im anthroposophischen Bereich arbeitet, muss Schulungen und Lesungen machen. Er/sie muss sich mit der Lehre Rudolf Steiners auseinandersetzen und sie in den Alltag einfließen lassen. Diese Schriften, die gelesen werden, sind in manchen Passagen eindeutig rassistisch.Und zwar auf eine nicht akzeptable Art. Von diesen Passagen hat sich bis heute keine anthroposophische Gesellschaft distanziert. Die Schüler der Waldorfschulen werden im besten Falle mit der Ideologie nicht konfrontiert. Aber jeder Lehrer macht seine Waldorf- Ausbildung und wird natürlich geprägt. Genauso wie ich eine Ideologie kaufe und unterstütze, indem ich Demeter Produkte kaufe. Denn auch Demeter werde ich nur, wenn ich mich zu den Lehren Rudolf Steiners bekenne- da reicht biologische Landwirtschaft und ökologischer Landbau nicht.
Warum nicht einfach mal dazu stehen? Und dann vielleicht noch mal neu entscheiden? Und nedlich mal die befreienden Worte sagen: Steiner war ein Kind seiner Zeit- er war rassistisch, hat sich in Geheimlogen rumgetrieben, er hat sich seine Weltanschauung , seine Ideologie, seine Kirche zusammengebaut- er hatte völlige Narrenfreiheit, da er sich mit den VIP's der damaligen Zeit herumgetrieben hat und das Geld in Strömen floss. Und es sind ein paar gute Sachen dabei herausgekommen- aber auch gewaltiger Mist. Also: wie wärs mit einer ehrlichen Stellungsnahme? So schlimm? Tut weh, fühlt sich aber bestimmt besser an. Sagt mal: Ja, Steiner war Rassist. War er. Kann man nachlesen- wenn man eh gerade im Waldorfseminar sitzt. Oder auf dem Demeterhof.Oder in der Christengemeinschaft. Kann man mal den Nachbarn fragen: Hey, haste schon gehört? Steiner war Rassist.... So ists halt.
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