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05.12.2020 , 18:30 Uhr
Liebe Redakteur*innen! Wenn Ihnen offensichtlich nicht nur der aktuelle Schriftverkehr der Schule an ihre Elternschaft, sondern auch das Schulratsprotokoll vom Oktober vorliegt, sind Sie ja bestens informiert. Da Sie dennoch in einem Tenor schreiben als ob Herr Husch selber den Text geschrieben hätte, stelle ich ihre Recherchebemühungen infrage. Ich bin selbst Mutter dieser Schule und war an dem besagten Schulrat anwesend. Es ist der Schule ein zentrales Anliegen, soviel Waldorpädagogik wie nur möglich aufrecht zu erhalten unter sorgfältiger Beachtung der Maßnahmen, die im Hygieneplan nachzulesen sind. Wesentliche Elemente des Schullebensfehlen momentan vollständig. Ich selber habe von der Schule nie den Eindruck bekommen, dass sie "nicht hinter der Maskenpflicht" stünde. Sicherlich findet niemand an der Schule die Masken großartig, aber wer tut das schon? Wir alle tragen sie, weil es nötig ist, nicht, weil wir es lieben. Ein zweiter zentraler Ansatz dieser Schule - aber das wissen Sie ja aus den Unterlagen - ist es, NICHT ZU SPALTEN. Aus diesem Grund wurde der Hygienbauftragten ein weiterer Lehrer als "Kommunikationsbeauftragter" zur Seite gestellt. Alle Bedenken, Fragen, Sorgen können dorthin geäußert werden. Um die kritischen Stimmen aller Couleur nicht zu einem Widerstand werden zu lassen und den Dialog zu gewährleisten. Wir tragen alle Masken, verzichten auf gefühlte 50% des Schullebens, aber wir tun dies natürlich mit unterschiedlicher Haltung. "Die Schule" hat keine Meinung, denn sie besteht aus einer Vielzahl von Individuen. Das Verbindende ist, dass wir so unterschiedlich sind. Schade, dass Herr Husch nicht, gemäß unserem Konfliktflyer, zuerst das persönliche Gespräch gesucht hat. "Wende dich doch an die Presse, wenn dir was nicht passt", steht da nirgends. Aber er ist ja auch nur "zufällig" an der Schule und zufällig Bekannten gegenüber gilt natürlich nur ein Maß an Loyalität, dass man zufällig grad aufbringen kann - oder auch nicht.
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