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25.11.2020 , 20:01 Uhr
Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema Armenien und Kaukasus. Das Volk war schon immer Spielball zwischen der Türkei und Rußland oder Persien. Im Reisebericht von Navid Kermani im Buch "Entlang den Gräben" beschäftigt er sich mit dem Bergkarabachkonflikt und verweist auf ein Buch von Akram Aylisli einen aserbaidschaischen Schriftsteller, der die höchstenAuszeichnungen seines Landes bekommen hat, aber durch das Buch"Steinträume" alle Auszeichnungen wieder vorlor. In diesem Buch beschreibt er sein Heimatdorf in Nachitschewan in dem vielen Armenier zu Hause waren. Die vielen Kirchen wurden alle geschleift und die Armenier, die in Baku und Sumgait gejagt und getötet wurden bezeichnet er als Einwohner Aserbaidshans. Das ist nicht die offizielle Meinung der Oberen in Aserbaidshan, aber mehr solche Menschen, die sich für Versöhnung einsetzen könnten den Konflikt in eine andere Denkweise lenken. Aber davon sind viele in Aserbaidshan, der Türkei und vielleicht auch in Armenien weit entfernt. Was dort passiert ist für viele Menschen so weit weg, vielleicht auch unverständlich aber auf jeden Fall grausam und hat eine lange Geschichte. Siehe Varujan Vosganian "Das Buch des Flüsterns" Da versteht man vielleicht einiges.
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