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25.09.2024 , 14:02 Uhr
Davon ausgehend, dass die AfD-Wählerschaft einen Hang zu autoritären Strukturen hat, warum nicht Ideen beim Militär klauen. Kohäsion könnte hier, wie der Autor vorschlägt, wirklich ein nützlicher Ansatz sein. Aber aufpassen, ohne die nichtsbringende klare Kante werden Sie am Ende noch vom AfDler überzeugt.
zum Beitrag12.02.2021 , 12:22 Uhr
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch informiert bin, aber meines Wissens liegt die Ansteckungsquote unter Profi-Fussballern bei ca. 10% und damit deutlich höher als der Bevölkerungsdurchschnitt. Wäre es wirklich eine Blase, die die Sportler nicht verlassen können, würde ich Andis Argumentation folgen. Leicht zynisch gesagt, ist die Verletzung der körperlichen Unversehrtheit ja Teil des Berufsrisikos. Nun tritt es eben nicht als Kreuzbandriss sondern als Covid 19 Infekt auf. Nun kommt aber Vorgeahntes hinzu: Die Blase ist undicht. Corentin Tolisso lässt sich Memphis Depays Tätowierer bemalen und liefert selbst die Beweisfotos für den Mangel an Bewusstsein für die aktuelle Lage. Nicht zu vergessen Heiko Herrlichs Zahnpasta-Gate oder Salomons Kalou witziges Kabinenvideo. Vielleicht funktioniert die Blase wirklich: als Schutz vor der Realität. Dann wäre es nämlich völlig nachvollziehbar, den Kickern aus Liverpool die Einreise zu verwehren und keine weitere Verbreitungsmöglichkeit und sei das Risiko auch noch so klein, der Mutation 1.1.7. zu ermöglichen. Aber vielleicht funktioniert das Hygiene Konzept auch und es handelt sich mal wieder nur um kollektive Einzelfälle. Vielleicht haben wir auch alle Oliver Kahn falsch interpretiert, als er meinte, dass Fussballer eine Vorbildfunktion nach Außen haben. Vielleicht ist die Verbindung Außenwirkung und Äußerlichkeit doch größer als angenommen. Und vielleicht ist eben genau in diesem Falle der Besuch des Tätowierers oder die wöchentlich ändernde Haarpracht ein Signal sich in Zeiten der Krise sein Menschsein zu bewahren und sich nicht nur einmal, weil ja eh kein Besuch kommt, in der Woche zu duschen, wie die Tiere. Denn wie der zeitgenössische Moralphilosoph Rummenigge einmal sagte: Die Würde des Profi-Fussballers ist unantastbar.
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