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13.07.2021 , 07:36 Uhr
Die gängige Theorie ist, dass die Brust beim Menschen durch den aufrechten Gang entstanden ist. Es gibt keine evolutionsbiologischen Belege dafür, dass die Brust eine erotische oder sexuelle Funktion hat.
zum Beitrag13.07.2021 , 07:32 Uhr
Wo ist denn der Beweis dafür, dass die Sexualisierung der weiblichen Brust kein soziales Konstrukt ist?
zum Beitrag11.07.2021 , 21:54 Uhr
Nicht überraschend, aber beschämend, wie hier einige Männer versuchen, die Diskriminierung von weiblichen Körpern mit Mythen der Evolutionsbiologie zu rechtfertigen. Weibliche Brüste sind nicht per se "erregend" oder "erotisch". Brüste sind in erster Linie Fett- und Drüsengewebe und es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der Anblick der weiblichen Brust erregend ist, mal abgesehen von kulturellen Normen. Die "Erotik", die der Brust zugeschrieben wird, ist eine angelernte. In anderen Kulturen wurden weibliche Brüste nie sexualisiert. Sie waren einfach ein Organ, mit dem die Muttermilch gegeben wurde. Mit dem europäischen Kolonialismus wurde die seltsame Sexualisierung der weiblichen Brust in die Welt hinausgetragen. Nur ein Beispiel: " Die weibliche Brust hatte in den Kulturen Altamerikas und hat zum Teil heute noch bei den indigenas keine erotische, sexuelle oder ästhetische Bedeutung, sondern nur biologische Aspekte. Kinder wurden und werden heute noch über mehrere Jahre auch in der Öffentlichkeit gestillt." www.quetzal-leipzi...merikas-19093.html
Lasst euch das durch den Kopf gehen, bevor ihr wieder Scheinargumente aus dem Hut zieht, um Unterdrückungen zu rechtfertigen. Und ja, es ist ein Zustand der Unterdrückung, wenn jeder Affe im Sommer oberkörperfrei durch den Park tigern kann, während Frauen das a) nicht dürfen und b) falls doch, sexualisiert, belästigt werden und ggf. Übergriffe erleiden. In den besten Fällen wird dann das Opfer dafür verantwortlich gemacht, da sie ja oberkörperfrei war und "provoziert hat".
zum Beitrag22.03.2021 , 11:16 Uhr
Wieso kommen solche Argumente immer nur, wenn es um patriarchale Gewalt und Misogynie geht? Es scheint, als werden solche Beispiel gezielt angeführt, um die Erfahrung von Frauen und weiblich gelesenen Personen zu diskreditieren.
zum Beitrag22.03.2021 , 11:13 Uhr
Das Problem ist, dass ein Mann nie die volle Tragweite von sexistischem/misogynen Verhalten eines anderen Mannes sehen oder bemerken wird, bzw. nie so wie eine Frau oder weiblich gelesene Person. Vieles passiert im Verborgenen, in Vertrauenssituationen. Das ist auch der Grund, weshalb so viele Personen erstaunt sind, wenn sie erfahren, dass ihr Verwandter oder Freund ein Vergewaltiger ist. "Wir hätten ihm das nie zugetraut etc". Anstatt den Opfern zu glauben wird dann deren Glaubwürdigkeit hinterfragt, weil "XY nett ist und sowas nie tun würde". Vergewaltiger sind nicht psychisch krank- es ist der Nachbar, der Kollege etc, der sich einfach nimmt, was er will. Viele Männer nutzen Situationen geschickt aus, damit sie nicht überführt werden können. Die Tragweite vieler Mikroagressionen (Blicke, Bemerkungen, Anspielungen) können Männer nicht nachvollziehen, weil sie einfach den Blick dafür nicht haben, da sie diesen Dingen nicht permanent ausgesetzt sind.
zum Beitrag21.01.2021 , 02:30 Uhr
Es gibt sehr viel gut qualifiziertes Personal mit Migrationshintergrund. Das ist hier nicht das Problem.
zum Beitrag17.11.2020 , 13:58 Uhr
Damit wird ein Machtungleichgewicht, ein Muster außer Acht gelassen, welches hier vorliegt. Es handelt sich eben nicht um ein "Eifersuchtsdrama" oder um einen gewöhnlichen Mord, sondern um das Ausüben patriarchaler Gewalt in seiner extremsten Form - über das Leben der Partnerin zu entscheiden. Die Tatsache, dass hier so ein Ungleichgewicht (Männer töten Frauen) herrscht, spricht eben dafür, dass es kein Mord ist, sondern ein eigenes Verbrechen als Symptom gesellschaftlicher Unterdrückung, analog zu rassistischen Morden. Aus diesem Grund ist die Einführung des Begriffs Femizid mehr als notwendig, um in Zukunft solche Taten besser erkennen und vorbeugen zu können.
zum Beitrag