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15.09.2022 , 17:39 Uhr
Das will Paschinjan bestimmt auch: Den Frieden. Offensichtlich gibt es aber immer noch in der armenischen Gesellschaft im Land und vor allem im Ausland viele, die denken, dass sie wieder aserbaidschanische Gebiete besetzen können, denn Armenien hielt ja 20% des völkerrechtlich anerkannten aserbaidschanischen Gebiets von 1994 bis 2020 und hat 600.000 Aserbaidschaner aus diesen Gebieten vertrieben. Trotz dem Angebot von Aserbaidschan, das schon 2020 gemacht wurde, einen Friedensvertrag abzuschließen, gegenseitig die Gebietseinheit der Länder anzuerkennen auf Gebietsansprüche zu verzichten, weigert sich Armenien, dies zu tun, und ca. 2 % des aserbaidschanischen Gebiets durch ihre militärische Präsenz besetzt hält (unter Schutz von russischen Friedenstruppen). Wenn Armenien die Gebietseinheit von Aserbaidschan weiterhin nicht anerkennt, braucht es sich dann nicht wundern, dass dies auch Aserbaidschan nicht tut. Die letzten Ereignisse scheinen die Vernichtung der militärischen Struktur zu sein, die von Armenien wieder aufgebaut wurde, um Aserbaidschan wieder anzugreifen und die befreiten Gebiete zu beschießen, um so die Rückkehr von 600.000 aserbaidschanischen Flüchtlingen weiter zu verhindern, die auch sonst immer noch nicht zurückkehren können, weil diese Gebiete durch Armenien entweder vermint (auch nach 2020!) oder völlig zerstört sind…
zum Beitrag15.09.2022 , 00:41 Uhr
Wenn wir aktuelle Ereignisse verfolgen, dürfen wir wahrscheinlich auch nicht vergessen, dass Armenien 20% des völkerrechtlich anerkannten aserbaidschanischen von 1994 bis 2020 besetzt hielt und 600.000 Aserbaidschaner aus diesen Gebieten vertrieben hat. Weiter dürfen wir nicht vergessen, dass Armenien trotz dem Angebot von Aserbaidschan, das schon 2020 gemacht wurde, gegenseitig die Gebietseinheit der Länder anzuerkennen, weiterhin sich weigert, dies zu tun, und ca. 2 % des aserbaidschanischen Gebiets besetzt hält (unter Schutz von russischen Friedenstruppen). Wenn Armenien die Gebietseinheit von Aserbaidschan weiterhin nicht anerkennt, braucht es sich dann nicht wundern, dass dies auch Aserbaidschan nicht tut. Die letzten Ereignisse scheinen die Vernichtung der militärischen Struktur zu sein, die von Armenien wieder aufgebaut wurde, um Aserbaidschan wieder anzugreifen und die befreiten Gebiete zu beschießen, um so die Rückkehr von 600.000 aserbaidschanischen Flüchtlingen weiter zu verhindern, die auch sonst immer noch nicht zurückkehren können, weil diese Gebiete entweder vermint (auch nach 2020!) oder völlig zerstört sind… Und nun zum Begriff „zuverlässiger Gaslieferant“, was ja manchen wahrscheinlich sehr wundert. Aserbaidschan ist schon ein sehr zuverlässiger Gaslieferant, weil es immer dem Druck von Russland standgehalten hat, das sein Monopol und seine Macht auf dem Gasmarkt in Europa behalten wollte und die Lieferungen von Aserbaidschan stets zu verhindern versuchte, und trotz diesem Druck und sogar ganz deutlich spürbaren Gefahren Gas nach Europa lieferte und bereit ist, dies weiter zu tun. Sicherlich verfolgt Aserbaidschan damit auch eigene Interessen. Da es aber trotz dieser großen Gefahr trotzdem Gas liefert, zeigt es schon, dass das Land bei diesen für Europa wichtigen Lieferungen sehr wohl zuverlässig ist.
zum Beitrag29.03.2022 , 19:27 Uhr
Obwohl die Vereinbarung vom 10. November 2020 (Art. 4) den Abzug der armenischen Truppen vorsieht, wurden sie immer noch nicht abgezogen. Da braucht man sich nicht wundern, dass Aserbaidschan sich verteidigt und die strategisch wichtige Höhe übernimmt, wenn die russischen Friedenstruppen weiterhin entgegen dem Abkommen die weiter angreifenden armenischen Militäreinheiten dulden. Im Übrigen wurde die alte Gaspipeline, die schon mehrere Jahre durch Armenien nicht repariert wurde, als sie noch das aserbaidschanische Gebiet besetzt hielt, durch die aserbaidschanischen Behörden trotz den Angriffen der illegalen armenischen Militäreinheiten repariert. Armenien wäre gut beraten, wenn sie die Gebietseinheit von Aserbaidschan anerkennt, keine Gebietsansprüche gegen Aserbaidschan mehr stellt und endlich den Friedensvertrag mit Aserbaidschan abschließt. Nur die Ablehnung von Armenien, dies zu tun, verursacht weitere Spannungen in der Verantwortungszone der russischen Friedenstruppen und nichts anders.
zum Beitrag23.12.2021 , 17:21 Uhr
Na endlich gibt es eine Hoffnung für die Region… Hoffentlich gibt es irgendwann mal in absehbarer Zukunft keine Kriege, keine Feindbilder und nur Frieden und wirtschaftliche Zusammenarbeit hier. Es ist auch erstaunlich, wie wenig man bei uns auch davon geschrieben hat, dass Paschinjan und Aliyev fast fünf Stunden zum ersten Mal allein und ohne Vermittler (Michel war nur am Anfang dabei) am 15.12.21 in Brüssel gesprochen haben und vielleicht zum ersten Mal auch danach nur positive Botschaften ohne gegenseitige Vorwürfe dazu veröffentlicht haben. Haben wir das übersehen oder wollen wir es nicht wirklich, dass die zwei Völker zueinander finden?
zum Beitrag28.04.2021 , 22:06 Uhr
Geschmacklosigkeit? Das hat leider eine lange Tradition, dass der feindliche Soldat, der viele Leiden einem Volk bringt (und das hat nun der armenische Soldat gemacht, als er im Krieg 1992-94 Karabach besetzt hat: Massaker von Chodschali (s.: de.wikipedia.org/w...er_von_Chodschali), 600.000 aus ihren Heimatorten vertriebene aserbaidschanische Zivilist*innen, die wegen der durch die Armee gelegten Minen und der völlig zerstörten Infrastruktur immer noch nicht zurückkehren können, und leider vieles mehr) dann auch als lächerlich dargelegt wird, um die zugefügten Wunden leichter heilen zu lassen. Wenn Sie das anzweifeln, sehen Sie einfach die ganzen Karikatur-Deutschen, die ja vor allem gleich nach dem 2. Weltkrieg und sogar viel später immer noch in einigen Kriegsfilmen zu sehen sind (s. z. B. „Drei Bruchpiloten in Paris“). Nicht die Armenier*innen, sondern der armenische Soldat, der aus Sicht der Aserbaidschaner*innen ihnen so viel Leid zugetragen hat, wird in diesem Park als Karikatur dargelegt.
zum Beitrag26.04.2021 , 18:35 Uhr
Danke, lieber Herr Petrosyan, dass Sie versucht haben, möglichst unvoreingenommen zu berichten, auch wenn das nicht so einfach ist, wenn man selbst ein Armenier ist. Und ein wenig gründlichere Recherche hätte sicherlich auch nicht gefehlt. Denn die angeketteten armenischen Soldaten wurden hier nicht in aserbaidschanischer Gefangenschaft dargelegt. Die aserbaidschanische Seite berichtet, sie hätten Belege dafür, dass die armenische Führung ihre Soldaten angekettet hätten, damit sie keine Fahnenflucht begehen (Bekanntlich waren es in diesem Krieg ca. 10.000 armenische Soldaten, die eine Fahnenflucht begangen haben). Und in einem hat die Professorin Auch auf jeden Fall Recht: Aserbaidschan hat nun die Gebiete befreit, die nach dem Völkerrecht durch Armenien besetzt waren. Dies kam aber in den Presseberichten in der Tat sehr selten zum Ausdruck.
zum Beitrag27.03.2021 , 22:24 Uhr
Zum MdB Weiler gibt es auch etwas mehr: Im November 2019 strahlte die MDR eine brisante Dokumentation über die kriminellen Machenschaften der armenischen Mafia in Deutschland und europaweit aus. In diesem 30-minütigen Beitrag mit dem Titel „Paten in Deutschland“ gewinnt man einen umfassenden Einblick in die fast zwei Jahrzehnte von der deutschen Politik und Sicherheitsbehörden kaum beachtete gefährliche Struktur der Armenier, die neben Deutschland (hier schwerpunktmäßig in Thüringen) auch in Frankreich, Belgien, Spanien und Italien agiert. Wie es aus den Ermittlungen der BKA und LKA hervorgeht, reicht der Einfluss der organisierten armenischen Banden bis in die Politik, wobei Herr Albert Weiler und Herr Manfred Grund, die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten aus Thüringen im Vordergrund stehen.
zum Beitrag27.03.2021 , 21:39 Uhr
Korruption im Bundestag! Das ist aber sehr peinlich für unsere Demokratie und die Volksvertreter*Innen … Wenn die Schuld der Abgeordneten nachgewiesen wird, gibt es hoffentlich auch eine gerechte Strafe. Ob aber Herr Schwabe irgendwann auch zu seiner eigenen Connection (s.: AC 02.pdf (esisc.org)) sowie der Connection seiner anderen Genossen sowie seines großen Parteigenossen Gerhard Schröder (s. seinen jetzigen Job in Russland) erzählt, damit es nicht so aussieht, dass nur die CDU an den Connections beteiligt ist und es im Bundestag nur diese einzelne Connection gibt?
zum Beitrag30.11.2020 , 22:40 Uhr
Und hier können Sie sehen, wie die Armenier schon die aserbaidschanische Kultur einschließlich einer Mosche aus dem 19. Jahrhundert völlig zerstört haben: www.youtube.com/watch?v=WVg1PnW12To
zum Beitrag30.11.2020 , 13:21 Uhr
Der armenische Verfasser des Artikels wusste schon ganz genau, warum es sich hier um keinen religiösen Krieg handelt. Aserbaidschan ist ein säkularer Staat:
www.tagesschau.de/...gkarabach-101.html
In diesem Staat leben viele Völker und viele Religionen (auch christliche und jüdische!) friedlich zusammenleben. Der Verfasser weiß das. Ihm geht es offensichtlich um Anders:
Es gibt viele Kirchen im und um Berg-Karabach (die Kirche, von der der Verfasser schreibt, befindet sich nicht in Bergkarabach, sondern in Kalbacar, ein Gebiet, das erst seit 1993 durch Armenien besetzt war und in dem sich dann Armenier angesiedelt haben), die keine armenische sind (s. Verweis auch in dem Artikel von Herrn Pogosyan selbst), aber mittlerweile als armenische dargestellt werden. Die Kirche ist eine albanische Kirche und im Aserbaidschan leben auch christliche Nachfahren von Albanern (außer moslemischen, die ja jetzt die aserbaidschanischen Volkszugehörigen sind). Sie heißen Udinen und ihnen gehört eigentlich die Kirche.
zum Beitrag26.11.2020 , 17:38 Uhr
Du, ich habe den Artikel sehr aufmerksam gelesen. Und etwas nicht verstanden: Wie kann ein Land, das angeblich armenische Kultur zerstöten möchte, selbst mit eigenen Mitteln eine armenische Kirche renovieren und sie mitten in der Hauptstadt stehen lassen?
zum Beitrag24.11.2020 , 15:47 Uhr
Doch: Die schöne, durch die aserbaidschanische Regierung renovierte Kirche gibt es in der Tat: s. de.wikipedia.org/w...Erleuchters_(Baku)
Und in Aserbaidschan leben tatsächlich 120.306Armenier(1,35%),
s. de.wikipedia.org/wiki/Aserbaidschan
zum Beitrag23.11.2020 , 16:39 Uhr
Das ist eine sehr schlimme einseitige Berichterstattung. Das Video, von dem im Bericht erzählt wird, ist offensichtlich eine Fälschung. Wer die Fälschung produziert hat, kann man sich denken. Mitten in Baku im Aserbaidschan steht trotz der Besatzung des aserbaidschanischen Gebiets durch Armenien 1993 die ganze Zeit eine armenische Kirche, ungestört und gepflegt von dort lebenden Armeniern. Dagegen wurden in Bergkarabach alle Moscheen gestört und in den Moscheen wurden Schweine gehalten. Warum erzählen sie davon nicht?
zum Beitrag14.11.2020 , 17:46 Uhr
In der Region Kalbadschar, die nie ein Teil der Region Bergkarabach in der Sowjetunion war, hat bis 1993 kein Armenier gelebt. Dort lebende Aserbaidschaner und Aserbaidschanerinnen wurden durch Armenier getötet bzw. aus den Häusern vertrieben, die jetzt widerum durch die Armenier verbrannt werden. Die Aserbaidschanerinnen und Aserbaidschaner hatten damals keine Zeit zum Fliehen. Vielleicht deshalb werden jetzt die Häuser verbrannt, weil sie nie den Brandstiftern gehört haben?
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