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10.12.2024 , 10:31 Uhr
Es kann ja von keinem vernünftigen Menschen bestritten werden, dass Russland die Schuld an dem un- und irrsinnigen Krieg hat; ein schweres Verbrechen. Und dennoch ist und bleibt es so, dass Krieg an sich ein Verbrechen ist. Und dass es ein Trauerspiel und Armutszeugnis ist, dass jemand von einem Befehlshaber ein Uniförmchen angetan und eine Waffe in die Hand gedrückt wird und ihm befiehlt, Leute, die ein anderes Uniförmchen tragen, zu ermorden. Normalerweise gibt's dafür viele Jahre Gefängnis – mit Uniform hingegen wird der Mörder zum Helden und man heftet ihm irgendwelche Blechsternchen an. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich Pazifist. Das heißt, dass ich meine, dass systematischer Auftragsmord immer ein schweres Verbrechen ist. Es heißt nicht, dass ich gegen Gewalt in Selbstverteidigungs- oder Nothilfesituationen bin. Die Mittel gegen ein mörderisches Regime wie Russland sind m.E. Isolation von der Weltgemeinschaft, Attentate auf die Anstifter, Guerillaaktivitäten. Schwierige Situationen verlangen nach Kreativität und langem intensiven Nachdenken. Einfach zu sagen: Da ist das Böse, jetzt bringen wir die um – das ist keine Lösung sondern die Ursache der meisten Übel.
zum Beitrag17.06.2014 , 16:27 Uhr
Ja, dem stimme ich zu. Aber Flexfitz doch auch! Haben Sie's nicht gelesen: Auch Fußballfreunde. Der Song ist eine Persiflage auf die dumpfen Fußballhymnen. Wie Sie ganz zurecht sagen: Man muss sich ja glücklicherweise nicht zwischen Hurra-Patriotismus und kindischem Trotz entscheiden müsste. Das eine ist so lächerlich wie das andere. Eben. Aber eine Persiflage machen ist ja nun fast das Gegenteil von kindlichem Trotz. Oder welche Kinder kennen Sie, die, wenn ihnen etwas nicht passt, durch ironische Brechung "trotzig" sind?
zum Beitrag17.06.2014 , 16:22 Uhr
Es freut mich, dass Sie wohlhabend sind und einen dicken Mercedes fahren können. Sind Sie gar nicht? Tun Sie gar nicht? Ja, warum fahren Sie dann nicht nach Berlin und betteln, damit Sie's mal so richtig krachen lassen können?
zum Beitrag17.06.2014 , 16:09 Uhr
Wie immer das Argument, "wenn nicht..." Natürlich auch diesmal wird dann ein Zeitpunkt gewählt, wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ja, wenn... ein Mörder im Haus steht und man gerade eine Eisenstange in der Hand hält... Dann ist man ein wenig seltsam, aber natürlich würde man den Mörder abwehren. Kein Pazifist würde etwas anderes sagen. Das hat nur mit Krieg eben absolut überhaupt nichts zu tun.
Dass in Ruanda viele Menschen abscheulich ermordet wurden, hat laut dem Autor die Ursache darin, dass Ruanda nicht von den USA in Schutt und Asche gebombt wurde... so kindlich möchte ich auch mal denken; allerdings nur ungern bei so wichtigen Dingen.
Träte die Weltgemeinschaft geschlossen gegen Diktatoren und staatliche Morde auf, würden Flüchtlinge sofort aufgenommen, Bankverbindungen gekappt - das hülfe allemal mehr, als abwarten, Diktatoren machen lassen, Flüchtlinge abschieben und viele Tausende ermorden: Weil's ja nicht mehr anders geht. Unfassbar, so ein Artikel. Wenn's selbst konservative Regionalblätter geschafft haben, den Irrsinn der Gauckschen Kriegstreiberei zu durchschauen.
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