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28.10.2020 , 18:42 Uhr
Ist es eigentlich wirklich zuviel verlangt mal sprichwörtlich hinter die Kulissen zu sehen? Die hundertausende SoloSelbständigen sind nicht "nur" KünstlerInnen, sondern Tontechniker-, Lichttechniker-, Videotechniker-, Rigger-, Stagehands, Roadies, Backliner-, Busfahrer-, Trucker-, Caterer, Runner, Secus, Ordner-, Ticketverkäufer-, Plakatekleber-, Haustechniker-, Reinigungskräfte, Merchandiser-, Visagist-en, Kostümschneider, Physiotherapeut-en, Fotograf-en, Tourmanager-, Booker- (Artist, Klub, Tour), Bandmanager-, Sanis, Feuerwerker, Feuerwehr,..... Soll ich weiter aufzählen? Die meisten arbeiten (oft eher selbstaubeuterisch) als Sub oder SoloSelbständige.
All diese Leute schaffen das von dem mensch sich später "auf der Arbeit" oder Freunden erzählt, was Kultur ausmacht. Das zusammen Erleben, kurz das soziale Leben in allen Facetten, Musical bis Punk, esoterische Kunstaktionen bis "klassische Oper". Ohne diese identitätstiftende Kultur fällt eine Gesellschaft auseinander.
Seltsam das auch von #AlarmstufeRot das so wenig betont wird. Stattdessen geht es um Umsatz und "Arbeitsplätze" wie von einer beliebigen Branche.
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