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13.02.2023 , 23:29 Uhr
Hallo Strolch, nach meiner Lektüre der Kritik von W. Hüster betr. die Amsterdamer Inszenierung von M. Goecke komme ich niht zu der Auffassung, dass sie pesönlich diffamierend geschrieben hat. Sehr scharf, inhaltlich ein Verriss, ja – aber sie bezieht sich auf das Werk nicht auf M.G. Was dann bei dem andern ankommt, das hat sie nicht in der Hand. In jedem Fall: jemandem Kot ins Gesicht zu schmieren ist unter dem Vorzeichen der Zivilisation ein absolutes No-Go. Aber vielleicht bin ich zu wenig Künstler, um Empfindsamkeiten wie die des M.G. beurteilen zu können. Ich finde im Übrigen, dass Ihr letzter Satz sehr nah dran ist, das Opfer zur Täterin zu machen – und das geht m. E. nun gar nicht. Nix für ungut.
zum Beitrag13.02.2023 , 21:01 Uhr
Ich gehe mit Benno Schirrmeister d'accord. Zu "Im Theater sind Hunde nicht zugelassen." möchte allerdings anmerken, dass M. Goecke in der Tat seinen Gustav in einer Tasche mit ins Opernhaus nehmen darf. Wahrscheinlich billigt man ihm da ein Sonderrecht zu. Der Verdacht des Vorsatzes müsste noch belegt werden. Und zum anderen zu "jemand, der seine Aggressionen gegenüber einer Frau offenbar so hemmungslos öffentlich auszuleben bereit ist": derselbe Akt gegenüber einem Mann wäre in keiner Weise anders zu beurteilen als jedem anderen Menschen gegenüber.
zum Beitrag