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06.09.2020 , 22:07 Uhr
1.) Ja, manchmal gibt es einen liniengebundenen Umweg, deswegen man den ÖPNV ausbauen, bessere Flächenpräsenz ergibt weniger Umweg. 2.) zur Effizienz: wirklich leer ist der ÖPNV als Bus auf dem Land, wo im Prinzip nur Schüler mitfahren, außerhalb der Schülerzeiten. Da muss man sich neue Dinge einfallen lassen, wie zB Rufbusse, die man direkt vor der Fahrt bestellen kann, nicht per Telefon zu den Geschäftszeiten 8-14 Uhr, aber bitte drei Tage vorher. 3.) ÖPNV findet seit Jahrzehnten vor allem elektrisch statt, Zug, Straßenbahn, Elektromobilität ganz ohne die bösen Akkus. 3.) physikalisch braucht ein Fahrzeug Energie zum Beschleunigen und danach zur Überwindung der Reibung um die Geschwindigkeit zu halten. Alle Arten, die Elektrisch fahren, können die Bremsenergie wieder zum Beschleunigen verwenden, also ohne Energieverbrauch. Punkt für den ÖPNV, der zum wesentlich größeren Teil elektrisch ist. Zweiter Punkt Reibungsverluste ausgleichen. Rollreibung Eisenbahn: 0,001 bis 0,002. Autoreifen auf Asphalt 0,011 bis 0,015, also ungefähr das Zehnfache. Punkt für den ÖPNV. 4.) Bequemlichkeit: Meiner Erfahrung nach erledigen ÖPNV-Nutzer alle Wege unter 1 bis 2 km zu Fuß, da lohnt es nicht auf die nächste Straßenbahn zu warten. Autofahrer setzen sich auch für 500m zu Bäcker ins Auto, zumindest die Autofahrer in meiner Verwandtschaft. ÖPNV-Nutzer laufen mal eben bis zu 500m bzw 5min ohne Murren zur nächsten Haltestelle, wohingegen meine autofahrenden Nachbarn es eine mittlere Katastrophe finden, schlimmer als Corona und die Abholzung des Regenwaldes zusammen, dass gegenüber unseres Hauses demnächst 60 Wohnungen bezugsfertig saniert werden und sie dann keine Garantie haben, wie bisher direkt vor dem Haus einen Parkplatz zu finden. Der große Parkplatz in 80m (!) Entfernung, der auch dann noch freie Plätze zu jeder Zeit haben wird (kostenlos) ist eine Zumutung, das geht nicht.
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