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23.08.2020 , 16:02 Uhr
Ich möchte mich hier nicht generell gegen Maßnahmen oder Masken aussprechen, um dies von vornherein auszuschließen. Aber auch ich finde, man sollte erstmal andere Möglichkeiten ausschöpfen, am Arbeitsplatz trägt man eine Maske schließlich stundenlang und keine 20 Minuten, wie z.B. beim Einkauf. Es gibt genügend Menschen, die keine Masken tragen können und sich deswegen weiterhin enorm einschränken müssen, während andere schon wieder ,,normaler leben" und an kleineren Veranstaltungen usw. ihren Spaß haben. Haben wir nun eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz führt dies ohne Zweifel zu Diskriminierungen. Bewerben Sie sich mal irgendwo und sagen dann: Ich kann aber nur ohne Maske arbeiten. Der Arbeitgeber weiß sofort, dass der Bewerber in irgendeiner Weise krank ist, körperlich oder psychisch. Gleiches gilt aber auch, wenn ein Mitarbeiter schon länger im Betrieb ist. Ich lehne eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz daher ab, man darf nicht wegen einer Ausnahmesituation alle Prinzipien über Bord werfen. Zudem geht es auch niemanden etwas an, ob ich Probleme mit Herz, Lunge oder Psyche habe. Das Virus selbst ist schon schlimm genug und wird auch in den nächsten Jahren nicht einfach so verschwinden. Man wird auch Infektionen und Tote nicht verhindern können. Das ist hart und macht Angst. Ich habe selbst gefährdete Personen in der Familie. Wir sollten uns jedoch überlegen, wie wir vernünftig zusammenleben können, ohne leichtfertig Existenzen zu zerstören. Aber das betrifft ja nur wenige, oder? Sind die weniger wert, weil sie nicht so toll funktionieren?
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