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21.06.2020 , 15:57 Uhr
Nur wer sich in einer solchen Situation, einem psychisch instabilen Mann mit Messer in der Hand gegenüber zu stehen, schon einmal behaupten musste hat auch das Recht über eine solche Reaktion unter maximalem Adrenalin zu urteilen. Was nämlich mal wieder dargestellt wird ist die Dehumanisierung der Polizeibeamten, die im übrigen auch Menschen mit Familien sind. Jeder Kampfsportmeister wird absolut davon abraten sich einem Messer im Nahkampf zu stellen. Zu behaupten einer geistig verwirrten Person etwas einfach mal klar erklären zu können hat auch auf dem Gebiet keinerlei Fachkenntnisse.
Das Leben des Polizisten und Menschen wird bedroht. Wenn man sich umbedingt für die Entwaffnung eines wildfremden Menschen opfern möchte kann dies gerne tun, aber es bestimmt nicht verlangen. Nur weil jemand seinen Polizeidienst beginnt, macht ihn das nicht zum Fleisch für die Front. Und jemand der aus eindeutiger Notwehr zur Schusswaffe greift ist kein Todesschütze. Dieser Beamte könnte jetzt tot sein, aber das scheint egal zu sein, denn er ist ja nur ein Polizist.
Die Anklagebank ist immer noch wärmer als die Leichenhalle.
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