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08.12.2024 , 18:39 Uhr
Auch wenn einem Pornografie nicht sympatisch ist, spricht wenig für die These als Einstiegsdroge für Frauenverachtung. Große Teile der Bevölkerung konsumieren schließlich Pornos, ohne dadurch frauenverachtend zu werden. Und dass es in der für heterosexuelle Männer angefertigten Pornografie zu "95% um die männliche sexuelle Befriedigung" geht, ist ja banal - dafür wurde sie ja hergestellt. Hier in der taz liest man immer wieder Texte über nicht-frauenverachtende Pornos - das scheint mir eher ein Weg zu sein als der Wunsch, Pornografie komplett zu verbieten.
zum Beitrag07.11.2024 , 12:15 Uhr
Ich glaube, es wäre sinnvoll, sich jetzt mal mit der Existenz dieses Gebäude zu arrangieren, statt sich wie ein Trump auch noch Jahre danach aufzuregen. Wie die häufigen Fotos in der Taz zeigen, scheint das Haus ohnehin ein sehr attraktives Fotomotiv zu sein - also auch fernab von irgendwelchen Preußen-Spinnern Wirkung zu entfalten.
zum Beitrag27.07.2024 , 14:16 Uhr
Zu "Zudem deutet vieles darauf hin, dass Frauen zu zweit oft weniger gut schlafen, weil sie sich noch immer stärker um das Wohlergehen des anderen kümmern und erst abschalten, wenn sie ganz allein sind.": Es lohnt sich, den Link anzuklicken. Da ploppt eine unsäglich flache These eines Schlafmediziners aus, der immer noch daran glaubt, dass Frauen in Urzeiten für Care-Arbeit zuständig gewesen seien, Männer hingegen für das Jagen. Diese Sicht ist längst wiederlegt, und wenn Frauen vor lauter unerwünschter Care-Arbeit für ihren Bettpartner nicht einschlafen können, wäre das wohl eher ein Fall für einen Psycholog*innenbesuch.
zum Beitrag26.01.2023 , 15:06 Uhr
Warum ist es so wichtig, dass die Bauakademie ein moderner Kasten wird? Ich fände gut, wenn Berlin wenigstens in der Innenstadt wieder etwas gemütlicher würde. Die meisten Neubauten hauen mich da nicht vom Hocker...
zum Beitrag30.03.2022 , 14:41 Uhr
"Darin ist Deutschland gut. Warum finden diese Leute jetzt nicht den richtigen Weg, um den Krieg zu beenden?" Deutschland ist "gut" in was. "Diese" Leute tun nicht genug. Ähem - füllen solche emotionalen Sätze nicht tagtäglich die BILD-Zeitung?
zum Beitrag30.03.2022 , 14:30 Uhr
Hm, ob das bisherige Karstadt-Gebäude wirklich eine Art "Freiraum" darstellt? Ich sehe da nur ein Stück in die Jahre gekommene Investorenarchitektur im Besitz eines Konzerns, der eventuell durch etwas anspruchsvollere Investorenarchitektur ersetzt werden soll. Und da damit das Angebot an Büro- und Einzelhandelsflächen deutlich steigt, dürfte durch ein entstehendes Überangebot kaum ein Gewerbetreibender bedroht werden. Übrigens dürften viele Gewerbebetriebe rund um den Hermannplatz - Imbisse, Cafés, kleine Läden - durchaus von zahlungskräftigen Büronutzern profitieren.
zum Beitrag28.03.2022 , 14:57 Uhr
Kurze Zusammenfassung, falls Herr Putin zufällig mitliest: Russland lässt Krieg durch eine von einem Faschisten gegründete Söldner-Truppe führen. Russland sollte also in Russland einmarschieren, um Russland konsequent zu entnazifizieren.
zum Beitrag21.03.2022 , 17:39 Uhr
Aha, "prähistorische, archäologische oder paläontologische Bestände" sollen eventuell auch zurückgegeben werden? Ich hoffe, der Text ist nur ein zu frührer Aprilscherz - ansonsten stelle ich mir die Rückgsabe von Gebeinen an aktive Mitglieder der Glockenbecher-Kultur eher schwierig vor. Gibt es denn aktuelle Rückgabefoderungen von noch asktiven Jungsteinzeitlern?
zum Beitrag18.03.2022 , 13:47 Uhr
Schämen? Ich weiß nicht. Irgendwie wird da der Bundestag mit einer durchgetakteten Fernsehshow verwechselt. Klar wäre es emotional befriedigend, nach der Rede schärfere Sanktionen oder gar Militäroperationen zu fordern. Aber das wäre doch eine sehr spontane Form von Politik...
zum Beitrag16.03.2022 , 18:44 Uhr
Ich weiß nicht. Für mich als Feministin ist es kein Feminismus mehr, wenn sich Frauen beschweren, von jungen Männern "an der Theke im Supermarkt oder am Bahnschalter" weniger beachtet zu werden, wenn sie mit Gleichaltrigen flirten möchten. Abgesehen davon sagen mir ältere Männer, dass sie den gleichen Effekt auch kennen.
zum Beitrag30.01.2022 , 13:44 Uhr
Warum steht in anderen Zeitungen bei Namennennungen bloß "Name geändert" und in der Taz in gefühlt jedem zweiten Text so etwas wie "Sabine heißt in Wirklichkeit anders. Weil Impfgegner:innen derzeit angefeindet werden, trägt sie in diesem Text einen anderen Namen..."? Ich empfinde das als etwas wertend, zumal "Sabine" ja sowohl als Opfer wie als eine Art Täterin gelesen werden kann und ja selbst mit Anfeindungen gegen WisseschaftlerInnen und Medienschaffende auch nicht geizt...
zum Beitrag18.01.2022 , 14:32 Uhr
Abgesehen davon meint "afroamerikanischer Popmusik der Fünfziger, Sechziger Jahre" ja wohl: Das Lied entspricht vollends der Musikgattung Rock n´Roll, die zwar tatsächlich afroamerikanische Ursprünge hat, aber in den 50 - 60ties sowas von Konsens war...
zum Beitrag18.01.2022 , 14:28 Uhr
Allerdings weisen weitere Quellen darauf hin, dass nur ein Teil des Liedes mit marrokanischem Arabisch übersetzbar ist. Die Zeile "Aramsamsam" ist es offenbar nicht. Abgesehen davon glaube ich nicht, dass der flotte, europäische Marschrhythmus sowie die Quarte als Auftakt aus der marrokanischen Musiktradition stammen - das ist Europa pur.
zum Beitrag17.01.2022 , 11:11 Uhr
Die ganze Diskussion über ungeeignete Kinderlieder leidet an einem Mangel an Logik und fehlendem Einfühlungsvermögen für kleine Kinder. So ist der Einwand eines der Kommentatoren berechtigt, dass "Drei Chinesen" kaum als rassistisch gelesen werden kann, immerhin ist die Aussage des Liedes ja: "Drei Fremde werden aufgrund ihres Aussehens grundlos von der Polizei angesprochen". Genau solche Situationen stehen berechtigterweise fast täglich in der taz. Ich glaube, dass die meisten Kinder sich beim Singen auch eher nicht mit der Polizei identifizieren, sondern mit den drei Chinesen, die immerhin auf die dämliche Frage "Was ist denn das" cool antworten: "Drei Chinsen mit dem Kontrabass". Bei "Aramsamsam" ist der Vorwurf, die arabische Sprache lächerlich zu machen, kaum sinnvoll begründbar. Vermutlich ist der einzige Anhaltspunkt, dass bisweilen die Strophe "Arami" auch "arabi" gesungen wird. Das kann man natürlich unterlassen, um arabische MitsingerInnen nicht zu beschämen. Aber eigentlich müsste ja nun jedem Kind klar sein, dass es sich bei dem Text um eine Nonsens-Sprache handelt, die eben gerade nichts bedeutet. Tja, bei den "Affen" hat Frau Mertens natürlich recht. Wer automatisch in LIedern mit Affen dunkelhäutige Menschen sieht, hat entweder selbst ein Rassismusproblem - oder sucht recht verzweifelt nach einem weiteren Lied, bei dem man "Ich hab noch was gefunden" rufen kann. Aber auch hier gilt, was für alle drei LIeder gilt: Ich kenne vom gemeinsamen Singen mit Kindern keinen Moment, wo Kinder diese Assoziation hergestellt hätten. Kinder denken beim Singen über Affen an Affen und nicht an Dunkelhäutige. Sie halten den Text von "Aramsamsam" für lustige Nonsens-Verse und keine Arabisch-Persiflage. Und bei "Drei Chinesen" steht die Freude am Vokalaustausch deutlich im Mittelpunkt. Das ist leider den Woken egal, wenn sie Kinder vor allem als durch ungefilterte Textpassagen verführbare Wesen ohne eigenes Urteil abqualifizieren. Man nennt es auch "Adultismus".
zum Beitrag17.01.2022 , 10:53 Uhr
Hm. So sehr ich "Ellas" Ziel, diesen idiotischen Autobahnbau zu verhindern, teile: Wer jemand anderen gegen den Kopf tritt, sollte dafür bestraft werden. Das ist schließlich lebensgefährlich für das Opfer. Und übrigens: Wer auf Köpfe tritt, ist garantiert nicht "gewaltfrei", auch wenn er noch so vegan lebt. Oder?
zum Beitrag15.12.2021 , 15:15 Uhr
Danke! Endlich mal ein Text, der nicht gruppenbezogen argumentiert - "die Männer immer" - sondern die persönliche Erfahrung von Menschen gleich welchen Geschlechts in den Mittelpunkt stellt. Auch mir als Mann sind solche Erlebnisse vertraut, in jüngeren Jahren mit Folgen, die man heute wohl als traumatisierend bezeichnen würde. Offen gestanden hatte ich bei manchen anderen taz-Texten mit dem Tenor: "Die weißen Cis-Männer könne gar kein Opfer sein!" das Gefühl, mit unguten Erfahrungen nicht ernst genommen zu werden - und regelrecht verhöhnt zu werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass genau solche Mechanismen Männer in die Arme von obskuren Grupen treiben und tatsächlich bedenkliche Haltungen ausprägen lassen. Zusammengefasst: Gut, dass Lou Zucker das Thema auf die Grundfrage zurückführt, wie man GRenzen des anderen respektieren kann - und trotzdem Lust entwickeln kann.
zum Beitrag07.12.2021 , 17:55 Uhr
Aha, "In naher Zukunft werden wir mit Robotern zusammenleben", und dann müssen wir uns auch mit dem passenden Sex-Roboter arrangieren? Ich weiß nicht, ob Frau Kube nicht einer ziemlich altmodischen Zukunftsvorstellung a la Raumschiff Enterprice anhängt. Ich möchte jedenfalls nicht mit einem Roboter zusammenleben und einvernehmlichen Sex haben, nur weil das technisch möglich ist.
zum Beitrag18.11.2021 , 14:35 Uhr
Ich fände es wünschenswert, in Kolumnen auf das Bashen von Menschengruppen aus Stylinggründen zu verzichten. Ich finde UGGS auch scheußlich, finde aber die Verwendung von Begriffen wie "Basic Bitch" problematisch. Würde ich diesen meiner Ansicht nach frauenfeinlichen Begriff im LeserInnenkommentar verwenden, würde dieser zu Recht nicht veröffentlicht.
zum Beitrag17.11.2021 , 14:58 Uhr
Stefan Albertis "Nein" gefällt mir nicht, das liest sich ja fast wie ein Harald-Martenstein-Kommentar, bei dem der Gesamtheit der Berliner Politik eine gemeinsame Mentalität unterstellt wird - schludrig, provinziell etc.. Ich fände es klüger, über Strukturen nachzudenken, die bislang gute Politik scheitern lassen. Für "Die Berliner kriegens eh nicht hin"-Witzchen gibt´s schon die Heute-Show. Übrigens zeigt ja auch der Rest der heutigen Taz, dass das Nicht-Hinkriegen weit verbreitet ist - Stichwort Radschnellweg Ruhrgebiet, Stichwort Corona...
zum Beitrag11.06.2020 , 14:45 Uhr
Hab kürzlich in der Washington Times gelesen, dass der "gewöhnliche Mann" George Floyd tatsächlich ziemlich männertypisches gemacht hat, um mehrere Jahre ins Gefängnis zu kommen: eine Schwangeren mit Waffe in Bauch bedroht, um Juwelen herauszudrücken. Bei aller Sympathie für Black Lives Matters sollte dieser Akt von Gewalt gegen Frauen nicht unerwähnt bleiben.
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