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10.06.2020 , 08:09 Uhr
Was mir am meisten Sorgen macht, ist der Rassismus, der sich tief im Mittelschichtssumpf verankert hat, nicht nur in den USA sondern in der ganzen Welt. Die Polizisten sind Teil dieser Mittelschicht. Rassismus ist keine dienstliche Meinung sondern zuallererst doch auch eine private. Und Rassismus ist so alt wie die Menschheit selbst. Ich bin sehr pessimistisch, dass man da wirklich durch die Krusten dringt und etwas verändern kann. Gesetze kann man ändern, Strafrecht verschärfen, Diskriminierung bestrafen........ Aber den Rassismus aus den Köpfen der Menschen zu bekommen, das erscheint mir derzeit eine regelrecht utopische Aufgabe zu sein. Es ist traurig und beschämend. Deutschland mag oberflächlich und von außen betrachtet ein besseres Beispiel zu sein als die USA, aber wenn man im Alltag die Gesellschaft hier beobachtet und Gespräche führt, erfährt man mehr über die Meinung der Menschen als einem manchmal lieb ist. Die Schamgrenze hat sich da auch verschoben bei uns - was die Leute sich trauen auszusprechen, ist viel mehr und viel schändlicher, als dass noch vor wenigen Jahren/Jahrzehnten der Fall gewesen ist. Wir können alle nur hoffen, dass die Vernunft und die Solidarität siegt.
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