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23.10.2020 , 19:21 Uhr
Leider scheint das nicht ganz korrekt zu sein. So heißt es bei FAZ und stern:
"Weiter eingeschränkt werden soll allerdings die Vermarktung von Alternativprodukten für Milcherzeugnisse. Schon nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs von 2017 dürfen rein pflanzliche Produkte nicht mehr als Sojamilch oder Pflanzenkäse verkauft werden. Dieses Verbot soll nun auf Bezeichnungen wie "-geschmack, -ersatz, Art oder dergleichen" ausgeweitet werden. Ausgenommen davon sind seit langem gängige Begriffe wie Erdnussbutter oder Kokosmilch. "
www.stern.de/news/...IZbnr_FLRRrz8GZCxg
www.faz.net/aktuel...rger-17016553.html
zum Beitrag10.09.2020 , 10:26 Uhr
Ein "Systemwechsel" wäre ein Wandel hin zu einer pflanzenbasierten Ernährung. Eier, etwa beim Backen, auf tier- und umweltfreundliche Weise zu ersetzen, würde eine echte Lösung darstellen, von der man aber so gut wie nie etwas liest. Das "Zweinutzungshuhn" (dieser Name allein ...) bedeutet doch lediglich, dass die Tiere nunmehr, noch dazu mit vermeintlich gutem Gewissen der Verbraucher, nach einem in aller Regel erbärmlichen Leben ein paar Wochen später getötet werden. Auch diese Tiere sind nur Waren.
zum Beitrag01.09.2020 , 12:01 Uhr
Gerade in den von "grüner" Politik und NGOs propagierten kleinen und mittleren Schlachthöfen sind die Missstände groß, wie Untersuchungen offizieller Stellen zeigen.
So dokumentiert eine 2019 veröffentlichte Untersuchung bei kleinen und mittelständischen Schlachthöfen im Kreis Darmstadt ganz erhebliche routinemäßige Tierschutzverstöße. Bei 39 % der Schweine, 49 % der Rinder und 45 % der Schafe beobachteten die KontrolleurInnen Anzeichen einer wiedererlangten Wahrnehmungs- oder Empfindungsfähigkeit – die Tiere erlebten ihre Tötung also mit.
Bei jüngst durchgeführten Überprüfungen von niedersächsischen Schlachthöfen wiesen darüber hinaus 58 von 62 Betriebe in Bezug auf tierschutzrechtliche Vorgaben Auffälligkeiten auf, wie das Ministerium mitteilte. Vor allem kleine und mittlere Betriebe fielen negativ auf.
Ich habe schon vor Jahren beschlossen, mich an diesen Missständen nicht mehr zu beteiligen, und meine Ernährung auf pflanzlich umgestellt.
www.sueddeutsche.d...wzJtJOWmz-STh5PAhE
albert-schweitzer-...e-fehlbetaeubungen
zum Beitrag30.08.2020 , 16:42 Uhr
Das sehe ich ganz genauso. Ich unterstütze auch gerne kleine, vegane (Bio-)Unternehmen wie Wheaty, die aus Idealismus und Überzeugung handeln.
Was ich besonders bemerkenswert finde: Wheaty achtet im gesamten Herstellungsprozess auf Ökologie und Tierschutz: Neben dem Bezug von Ökostrom finde ich hier insbesondere erwähnenswert, dass auch für die Verpackungen, die Etiketten und den Klebstoff keinerlei tierische Produkte verwendet werden. Und nicht zuletzt schmecken die Thüringer Würstchen auch noch sehr lecker!
30.08.2020 , 10:38 Uhr
Wie Quarks berichtet, ist Imkerei nicht nachhaltig, da sie das Insektensterben verschärft.
www.facebook.com/b.../10163898815490564
www.quarks.de/umwe...s-insektensterben/
zum Beitrag08.06.2020 , 17:12 Uhr
Mich interessiert vor allem der Status quo, und da landen laut BMEL fast 60 % des in Deutschland verwendeten Getreides in den Futtertrögen der „Nutztiere“.
www.bmel.de/Shared...ublicationFile&v=8
zum Beitrag08.06.2020 , 16:50 Uhr
Sie sprachen von „Taschenspielertricks“. Tatsächlich wäre der Anteil der Landwirtschaft an den Treibhausgasemissionen jedoch höher, nicht niedriger, würde man die von mir genannten Aspekte wie z. B. die Rodung des Regenwaldes für Sojafuttermittel für die hiesige Tierhaltung berücksichtigen.
Was nun die immer gleiche (Schein-)Argumentation der „Nutztier“halter zu Soja angeht:
Dass die Sojaöl- und Sojaschrot-(Sojamehl-)Produktion eng zusammenhängen ist nicht falsch. Bedenken sollte man allerdings, dass sich aus der Pressung von Sojabohnen nur 10-20 % Sojaöl ergeben, der Rest ist Sojaschrot und Sojamehl, das zu sehr geringen Teilen für die menschliche, zu sehr großen Teilen für die tierliche Ernährung eingesetzt wird.
Der entscheidende Punkt der Debatte liegt ganz einfach in der Frage, welche Art von Nachfrage die Sojaproduktion in den letzten Jahren so stark vorangetrieben hat (mit all seinen negativen Auswirkungen). Und da lässt sich klar aufzeigen, dass es definitiv nicht etwa die Nachfrage nach dem Öl zum simplen Kochen oder Backen war (es bestand eine Nachfrage danach, doch hielt sie sich in Grenzen), sondern die Nachfrage nach billigen, verwertbaren Futtermitteln zur Steigerung des Tierkonsums.
Um es kurz zu machen: Es ist definitiv nicht so, dass die Welt plötzlich anfing, nach mehr Sojaöl zu schreien und man dann leider plötzlich anfangen musste, mehr Tiere zu produzieren, um keine Biomasseverluste in Kauf zu nehmen ...
zum Beitrag08.06.2020 , 10:40 Uhr
Laut Internationalem Getreiderat werden 43 % der globalen Getreideernte an "Nutztiere" verfüttert. Auch ca. 80 % der weltweiten Sojaernte landen in den Trögen der Tiere. Da bleibt für den Tank, auch wenn Sie das nicht gerne hören, nicht mehr viel übrig - bei Soja zusammen mit Farben und Nahrungsmitteln wie Backwaren oder Speiseöl gerade einmal 18 %.
www.proplanta.de/a...cle1514903567.html
www.chathamhouse.o...over-wellesley.pdf
zum Beitrag08.06.2020 , 05:45 Uhr
In dem Wert von ca. 8 % sind die Emissionen zu Agrarimporten, so etwa das durch die Rodung des Regenwaldes für Sojafuttermittel und Weidefläche freigesetzte CO2, nicht enthalten.
Auch werden viele in der Landwirtschaft anfallende Emissionen anderen Bereichen, vornehmlich dem Energiesektor, zugerechnet. Hierzu zählen unter anderem Emissionen aus landwirtschaftlicher Landnutzung und Landnutzungsänderungen (Umwandlung von Mooren in Äcker usw.), aus der Medikamenten-, Düngemittel- und Pestizidherstellung, dem Gebäudebau sowie Transport, Schlachtung und Kühlung. Außen vor bleibt schließlich auch der Bereich der Aquakulturen.
Es ist zudem nicht zielführend, sich bezüglich der Landwirtschaft auf einen Bereich, hier das Klima, zu versteifen. Wir sollten das große Ganze betrachten, also auch Tier- und Menschenleid, Feinstaub- und Nitratbelastung, Welthunger, Land- und Wasserverbrauch, Antibiotikaresistenzen, Artenvielfalt, Pandemien usw. miteinbeziehen. Dann wird man schnell feststellen, dass kein anderer Konsum derart gravierende Auswirkungen hat wie der von Tierprodukten.
zum Beitrag07.06.2020 , 22:20 Uhr
Wie ich oben bereits schrieb, ist der Wert zu den Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft nicht korrekt.
Um nun Ihre Frage, warum wir uns auf die Landwirtschaft konzentrieren sollten, zu beantworten: Wegen Tierleid, Menschenleid, Feinstaubbelastung (45 % entfallen hier auf die Landwirtschaft gegenüber "nur" 20 % aus dem Verkehr), Antibiotikaresistenzen, Artenvielfalt, dem Welthunger, dem Vorbeugen von Pandemien, Land- und Wasserverbrauch etc. pp.
Wenig verwunderlich daher, dass die Universität Oxford nach Auswertung von über 500 Studien zu dem Ergebnis kam, dass eine pflanzliche Ernährung der "wahrscheinlich größte Hebel sei, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern".
www1.wdr.de/dasers...rharmlost-100.html
www.theguardian.co...ur-impact-on-earth
www.spiegel.de/wis...ase-a-1264577.html
zum Beitrag07.06.2020 , 22:01 Uhr
Das war eine Antwort an Bernhard Hellweg.
zum Beitrag07.06.2020 , 21:59 Uhr
Würde die gesamte Getreideernte zu Nahrungsmitteln verarbeitet und gar nichts mehr zu Futtermitteln für Rinder, Schweine oder Geflügel, dann könnten bereits jetzt vier Milliarden Menschen mehr ernährt werden.
Auch mit Ökolandbau wäre die Ernährung der gesamten Menschheit möglich. Wir müssten nur weniger Fleisch essen und weniger Lebensmittel wegwerfen.
Eine drastische Reduzierung des Tierproduktkonsums ist ohnehin schon aus diversen anderen Gründen unabdingbar.
www.spiegel.de/wis...hren-a-914457.html
www.spiegel.de/wis...ren-a-1177968.html
zum Beitrag07.06.2020 , 20:33 Uhr
In dem Artikel heißt es, die Landwirtschaft wäre für etwa 11 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das ist nicht zutreffend. Laut der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO entfallen allein auf die Nutztierhaltung 14,5 %. Das sind mehr Treibhausgasemissionen, als das gesamte weltweite Verkehrswesen verursacht. Zudem sind seitens der FAO einige Faktoren, darunter der komplette Bereich der Aquakulturen, sogar noch unberücksichtigt geblieben.
zum Beitrag30.05.2020 , 22:02 Uhr
"Doch vor allem ihr Ziel, dem zerstörerischen Umgang mit der Natur durch die mächtige Landwirtschafts- und Milchindustrie ein Ende zu setzen, bringt alteingesessene Interessen und Privilegien ins Wanken."
Neuseeland hat in Schulen sogar einen neuen Lehrplan zum Klimawandel eingeführt, der den Lernenden rät, Milchprodukte und Fleisch zu meiden.
Es wäre schön, wenn Deutschland auch endlich die Zeichen der Zeit erkennen und die Weichen Richtung Zukunft stellen würde.
www.farmersweekly....QDfrUFesi0B_AocDLk
zum Beitrag17.05.2020 , 10:39 Uhr
und an Jim Hawkins:
Ich verstehe die Kommentatorin so, dass sie einen Diskurs vermisst. Gucken Sie doch mal, was Gregor Gysi gerade der ZEIT gesagt hat:
ZEIT ONLINE: Wie hätte das in der Corona-Krise aussehen können?
Gysi: Ich hätte ein Expertengremium aus unterschiedlich argumentierenden Virologen gebildet. Jedes Mal hätte ein anderer Virologe mitteilen dürfen, worauf sie sich verständigt haben. Und wenn sie sich nicht hätten verständigen können, hätten sie das erklären müssen. Die Regierung hätte so ihr Verhalten besser erläutern können. Es ist nicht gut, als Regierung immer denselben Virologen an die Seite zu nehmen.
www.zeit.de/politi...senpolitik/seite-2
zum Beitrag16.05.2020 , 19:20 Uhr
Ein sehr ergreifender Text. Meine Hochachtung gilt den Eltern, die sich so liebevoll und verständnisvoll um ihren Sohn kümmern.
zum Beitrag