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06.05.2020 , 17:46 Uhr
Wenn man einem Dokumentarfilm "Fake"vorwirft, muss man das an konkreten Beispielen mit klugen Argumenten tun. Dies unterlässt der Artikel, weil wer für Windkraft ist, Recht hat und gar keine sachlichen Argumente braucht. Anstatt zu argumentieren, wirft man dem Film Lügen vor. Das erinnert an die Pegidas, die immer "Lügenpresse" schreien, wenn ihnen ein paar Fakten nicht passen. Um ernstgenommen zu werden, muss man Fakten und Gegenargumente liefern. Der Autor wird wohl einem Windkraftwerbefilm keine "Fake-Inhalte" vorwerfen. Dort werden auch keine Arten- und Naturschützer gezeigt, die sich sich Sorgen um den Naturschutz machen. In den Medien werden Menschen, die Windkraft in Naturschutzgebieten kritisieren weder angehört noch ernstgenommen. Sie werden als "Klimaleugner" oder Schlimmeres diffamiert. Aber das ist wohl ganz objektiv und ausgewogen!!!! Um zu überzeugen, muss man mehr tun als die gängigen Abwehrsprüche auftzutischen. Ich treffe leider sehr wenige WKA-Fans, die ernstgaft argumentieren und Fakten liefern, die überzeugen. Irgendetwas lassen sie immer aus, meist ist es der Naturschutz. Vielleicht gibt es ja einen Folgeartikel mit richtig überzeugenden Argumenten. Das wäre dann guter Journalismus!
zum Beitrag13.04.2020 , 22:30 Uhr
Das sind richtige Gedanken, denen ich voll und ganz zustimme!!!! Leider setzen wir aber bei der Bekämpfung der Klimakrise auf techische Mittel und schaden damit der Natur. Weil uns Konsum eben doch wichtiger ist als die Bewahrung des Planeten (der eben nicht aus Klima, sondern aus vielfältigen, komplizierten und zerbrechlichen Ökosystemen besteht). rotherbaron.com/20...eusseres-wachstum/
zum Beitrag06.04.2020 , 17:03 Uhr
Ein wichtiger Beitrag und ein Thema, das bei "Artenschutz" unterbelichtet ist. Die Verlogenheit bei diesem Thema ist wirklich beachtlich. Auch unsere "Umweltschützer" schützen lieber die Tiere im fernen Afrika (auf Kosten der Menschen dort) als das bisschen "Wildlife" vor der eigenen Haustür. Mit diesem Thema habe ich mich vor einiger Zeit auch beschäftigt: rotherbaron.com/20...lfe-und-elefanten/
zum Beitrag05.04.2020 , 09:20 Uhr
In Deutschland gibt es keine in sich logische Debatte um den Natur- und Artenschutz. In Sonntagreden wird meist in kitschig-verklärter Weise über die armen Bienen und das Aussterben der Vögel debattiert. Beim Thema "Energiewende" setzt das aber aus. Die Wirkung der Windkraft auf die Eindämmung des Klimawandels kann zu Recht angezweifelt werden (siehe die Einschätzung aus dem Physikalischen Instituts der Uni Heidelberg - als pdf im Netz verfügbar unter: "Energiewende – ein Kommentar aus der Physik"). Dennoch hat die Bundesregierung auf Drängen der Windkraftlobby 2017 ein Gesetz beschlossen, wonach das Töten geschützter Arten in bestimmtem Umfang erlaubt ist. Der Gesetzesentwurf wurde dabei geradezu handstreichartig ins Parlament eingebracht: Die Naturschutzverbände bekamen Ende 2016, kurz vor Weihnachten, gerade einmal 14 Tage Zeit, um dazu Stellung zu nehmen. Die „zwingenden Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses“, die laut Gesetzestext ein Ab-sehen vom Tierschutz erlauben, werden in der überarbeiteten Fassung ausdrücklich auf „Vorhaben privater Träger“ ausgedehnt, sofern „öffentliche Belange ihre Realisierung erfordern“ (vgl. Bundesna-turschutzgesetz, § 45, Abs. 7). Was damit gemeint ist, erläutert der Nachsatz: „Zu diesen Belangen gehört der Ausbau der Erneuerbaren Energien“. Dies bedeutet nichts anderes, als dass der Tier- und Naturschutz privatwirtschaftlichen Interessen geopfert wurde. Und das soll noch weiter gehen, plant die Regierung. Engagierte und nicht von der WKA-Lobby gekaufte Naturschützer (Beispiel Narturschutzinitiative) müssen sich als " so genannte Umweltschützer" beschimpfen lassen Man könnte jetzt viel über das zwiespältige Verhältnis der "so genannten Klimaschützer" zur Natur und ihrer völlig unlogischen Argumentionsweise sagen. Die Natur ist den meist urbanen Klimaschützern extrem fremd. Und was den BUND und Teile des NABU anbelangt: Die Verflechtungen zur WKA-Branche sind allgemein bekannt. Verliererin: Die Biodiversität.
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