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28.03.2020 , 11:56 Uhr
Dieser Kommentar ist ja wohl an Witzlosigkeit nicht mehr zu überbieten. Erneut ein Autor, der seit 40 Jahren keine Schule von innen gesehen hat, aber über die Rettung des vermeintlichen Abitures schreibt. Redet über Ungerechtigkeit gegenüber anderen Generationen und philosophiert den selben Nonsens wie alle Politiker vor ihm. Die aktuellen Umstände hat es nie gegeben. Ungerechtigkeit finden wir auf beiden Seiten aber Hauptsache alte Traditionen waren und ja nicht über moderne Problemlösungen reden. Schüler des aktuellen Jahrganges blieb jede Möglichkeit der Prüfungsvorbereitung verwehrt. Das Schuljahr wurde früzeitig beendet, der Stoff wurde nicht ordnungsgemäß vermittelt, alle Sitze auf sich allein gestellt zuhause und müssen die Bildungspanne selber ausbaden. Nachhilfe ist kaum möglich. Keiner darf das Haus verlassen und das deutsche Bildungssystem ist nicht ausgestattet, die Schüler zuhause vernünftig zu unterrichten. Jetzt werden neue Termine preisgegeben. Ein weiterer schlechter Scherz des Bildungsministeriums. Niedersachsener Schüler schreiben teilweise drei Klausuren hintereinander ohne einen Tag Pause und müssen sogar Samstags zu Prüfungen erscheinen. Sprechen wir hierbei von Fairness? Dabei haben wir die aktuelle Situation noch garnicht berücksichtigt. Alle appellieren an die Gesellschaft, das Haus nur für das Nötigste zu verlassen. Familien machen sich sorgen um Angehörige und hoffen auf ein schnelles Ende der Pandemie. Doch was eigentlich nur zählt, ist doch, dass das Abitur geschrieben wird! Eine unverschämtheit, ließen wir dieses ausfallen. Egal ob die Eltern Angst um Ihre Kinder haben oder die Kinder Angst davor, die Familie anzustecken. Das wohl unseres Volkes steht hinter der Wichtigkeit des Abitures!
Klingt das nur für mich nach einer Maßlosen Lächerlichkeit? Ich appeliere an den Autor Mal über die Umstände nachzudenken. Menschenwohl herabzusetzen wegen einer Prüfung, die Seit Jahren keine Gerechtigkeit kennt. Ein Abitur wird diese nicht Retten.
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