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02.04.2020 , 17:07 Uhr
Das sieht nach einer Desinformation aus, denn Herrn Schlueters Satz müsste, so formuliert, ja für alle Eutektika gelten - er hat dies noch nicht einmal belegt.
Daher genügt nachMeinung des IFK ein (hier prominentes) gut bekanntes Gegenbeispiel iopscience.iop.org...6/98/6/062017/meta aus den Flüssigmetallkühlmitteln - Pb-Bi.
Abbildung 1 bzw. Tabelle 5 zeigen klar Dichteverringerungen mit steigender Temperatur, übrigens mit derselben Abnahme wie bei reinem Blei. Legierungstechnisch mögen kleine Unterschiede möglich sein und für U-Cr ist das Verhalten nicht umfänglich bekannt. Weshalb sollte eine Legierung mit exakt eutektischer Zusammensetzung sich hier komplett anders verhalten als eine solche mit denselben Bestandteilen, die geringfügig anders zusammengesetzt und damit nicht mehr eutektisch ist?
Eine solch kleine Verschiebung wäre ja auch beim DFR_m denkbar, die man bei konstruktiver Kritik alternativ vorschlagen könnte.
Sowohl für den DFR_m (U/Cr-Eutektikum als Brennstoff) als auch für den DFR_s (U-Chlorid-Brennstoff) wurden Kritikalitätsrechnungen mit Serpent durchgeführt, die einen ausreichend negativen Temperaturkoeffizienten nachgewiesen haben.
Im Falle eines katastrofalen Versagens des Reaktorkernes wird durch das Anlagendesign sichergestellt, dass eine unterkritische Geometrie unterhalb des Reaktorkernes für das Gemisch aus Brennstof, Kühlmittel und Strukturteilen erreicht wird. Das wäre vermutlich der wirtschaftliche Totalschaden zu Lasten des Betreibers - ohne Auswirkungen von radioaktiven Stoffen auf Bevölkerung und Umwelt.
Für das Team im IFK - Jan-Christian Lewitz
zum Beitrag21.03.2020 , 13:32 Uhr
Auf die mir direkt gestellte Frage (ob ich nun in Zukunft jeden Tag hier rein schauen werde?): Das Stichwort "negativer Temperaturkoeffizient" wurde mit Herrn Schlueter schon an anderer Stelle diskutiert. Da ich nich alles koperen möchte, gebe ich hier den Link zur Diskussion an: www.facebook.com/D...id=100006512238295
zum Beitrag18.03.2020 , 20:49 Uhr
Der Dual Fluid Reaktor (DFR) soll auch das Problem der "abgebrannten" Brennelemente lösen, für die aktuell ein Endlager mit einer Sicherheit für 1 Mio Jahre in der BRD gesucht wird. Wenn der DFR fertig erforscht werden kann und der praktische Nachweis erbracht ist, dass er das kann, was die Theorie und die Wissenschaft schon zeigen, dann wird kein Endlager mehr für die Wärme-entwickelnden radioaktiven Abfälle benötigt. Das beste Endlager ist - Kein Endlager.
zum Beitrag15.03.2020 , 20:31 Uhr
Da die taz, Herr Pötter, explizit auch „Jan-Christian Lewitz vom IFK-Beirat“ zitiert, verweise ich an dieser Stelle auf die Telefonate zwischen ihm und mir am 05.03.2020, aus denen u.a. das Zitat "Enthusiasten" stammt. Da im Artikel nur von Kontakten zu CDU, AfD und EIKE geschrieben ist, stelle ich klar, dass im Telefonat auch auf die Gespräche mit verschiedenen FDP MdB, mit dem stellvertretenden Bundestagspräsidenten Thomas Oppermann (am 14.02. beim Deutsch Russischen Forum) und mit Sylvia Kotting-Uhl, der Atompolitischen Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, wie auch auf die Gespräche beim BfE (heute BASE, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, u.a. mit dem Präsidenten Wolfram König) und beim Nationalen Begleitgremium hingewiesen wurde. Nebenbei: die genannten Personen stellen nur einen kleinen Ausschnitt der Gesprächspartner und der Unterstützer im In- und Ausland dar. So setzt sich z.B. auch MdB Arnold Vaatz, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für die weitere Erforschung des Dual Fluid Reaktors ein. Eine ganze Reihe von weiteren Gesprächen gab es in der Evangelischen Akademie Loccum 2019, u.a. mit Jochen Stay von „ausgestrahlt“ und auch kurz mit Michael Sailer vom Öko-Institut, usw.
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