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Fluor Säure
[Re]: Naja, aber einer von den anderen Kommentatoren hat doch weiter oben schon festgestellt, dass Transmenschen first and foremost von dem Wunsch nach einem anderen Körper angetrieben sind, gleichzeitig sind sie aber dem gesellschaftlichen Umgang mit Geschlecht ausgesetzt und sind auch unterschiedlich politisch gebildet. Gibt Transmenschen aller möglicher politischer Coleur, von alt-right bis Kommunisten und bestimmt auch ein paar Nazis. Alles politsche Ideologien mit ihrem eigenen Verhältnis zu der Welt und Geschlecht und je nach Subszene einer eigenen Ästhetik. Die meisten Transfrauen wachsen in dieser Welt auf, wo das Schönheitsideal im Mainstream für Frauen nun mal schlank, lange Haare, weiche Gesichtszüge, wenig Falten usw.usf. ist. Die sind halt ganz normale Bürgerliche. Die haben nur nicht die Erfahrungen von Frauen in ihrem Leben gemacht und sich da schon ein Stück weit von emanzipieren können. Ein anderer Faktor ist der, dass Transfrauen, wenn sie als solche erkannt werden (passiert sehr häufig), in vielen Länder so ziemlich die prozentual am meisten diskriminierte Minderheit sind zumindest nach Statistiken (Mord, Vergewaltigung, Wohnungssuche, Karriere, Familie, Öffentlichkeit usw.). Da hängt die eigene Sicherheit von der Performance ab. Das wirkt wahrscheinlich oft gekünstelt, weil diese Menschen halt sehr häufig sehr spät dazu kommen und erstmal als Männer sozialisiert werden.
zum BeitragFluor Säure
[Re]: "Das ist Entsolidarisierung, mehr nicht."
Wofür man sich solidarisieren soll, ist dann wohl egal? Hauptsache man tuts!
"Das sind wir alle. Wir, die wir hier leben, zusammen arbeiten, zusammengeschlossen in einer Organisationseinheit, die sich Staat nennt."
Klar eine urwüchsige, natürliche Gemeinschaft, die nichts anderes tut als frohlockend fürs gemeinsame große Ganze zu arbeiten. Steckst in einem Mindestlohnjob, der deine Gesundheit ruiniert und dir kaum genug Geld lässt, um dein Leben zu genießen, während die größte Sorge deines Bosses ist, ob der neue 911er im Golfclub auch gut ankommt? Scheiß drauf! Denn immerhin kannst du dir sagen, dass DU zum BIP beigetragen hast.
"Es gibt Vorhaben, die ein einzelner Individualist nicht umsetzen kann. Forschung, Bildung, Entwicklung, Infrastruktur, Sicherheit. Doch, Sie sind Weltmeister geworden."
Was für ein geistreicher Satz: Man kann alleine also nicht so viel auf die Beine stellen, wie wenn man mit anderen zusammenarbeitet. Dann ist ja schon fast egal, wie diese "Zusammenarbeit" im Endeffekt organisiert ist und wer sich wie viel für die Erträge abrackern muss und da am Ende was für rausbekommt.
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