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04.03.2020 , 15:45 Uhr
Pulitzer Preisträger Glen Greenwald ist wohl der Nächste - ob dann die Guardian Journalisten dran sind?
freedom.press/news...t-glenn-greenwald/
zum Beitrag04.03.2020 , 15:39 Uhr
So und als nächstes ist Glen Greenwald (Pulitzer Preisträger) dran: Brazilian prosecutors appeal judge’s order, refuse to drop criminal charges against journalist Glenn Greenwald
freedom.press/news...t-glenn-greenwald/
Dann müssten die Guardian Journalisten die die Afghan Warlog files veröffentlicht haben, als nächstes drankommen.
zum Beitrag04.03.2020 , 12:31 Uhr
rsf.org/en/news/uk...t-lack-us-evidence
Verlauf der Argumentation der Staatsanwaltschaft wurde klar, dass die USA immer noch keine Beweise für ihre Behauptung haben, Assange habe Quellen einem „ernsthaften und unmittelbar bevorstehenden Risiko“ ausgesetzt, sondern die Anklage auf der Grundlage der Risiken verfolgt, die er wissentlich verursacht hat . An einem Punkt sagte die Staatsanwalt-schaft, die Veröffentlichung der Dokumente habe zum Verschwinden einiger Quellen geführt - jedoch ohne offensichtliche Beweise für diese Behauptung. Assange habe die Verteidigungs- und Geheimdienst-fähigkeiten der USA beschädigt und die Interessen der USA im Ausland verletzt. Die Verteidigung machte jedoch geltend, dass dieses Verfahren einen Prozessmissbrauch darstelle, da der Fall aus politischen Gründen verfolgt werde und die Tatsachen falsch darstelle. Sie stellten fest, dass Wikileaks monatelang mit einer Partnerschaft professioneller Medienorganisationen zusammengearbeitet hatte, um die Dokumente zu redigieren. Die Verteidigung erklärte, dass einer der Medienpartner während der Redaktion ein Buch veröffentlicht hatte, dass das Passwort für den nicht redigierten Datensatz enthielt, was zu dessen Zugriff und Veröffentlichung durch andere Parteien führte. In der Verteidigung wurde dargelegt, wie Assange versucht hatte, das Risiko für sensible Quellen zu verringern, indem das Weiße Haus und das Außen-ministerium darüber informiert wurden, dass eine Veröffentlichung außerhalb der Kontrolle von Wikileaks bevorsteht, und sie aufgefordert wurden, Maßnahmen zum Schutz der genannten Personen zu ergreifen.
zum Beitrag04.03.2020 , 11:41 Uhr
Nur zur Information: Die betroffenen Frauen wollten beide nicht, dass der Vorfall in die Boulevardpresse bzw. an die Öffentlichkeit kommt - (dafür habe ich vollstes Verständnis, wer will schon sein Sexualleben von Fremden im Netz diskutiert haben) - hierzu gibt es sogar ein Video (ich hab es selbst gesehen). Warum respektieren Sie das nicht einfach mal? Die schwedische Strafverfogung hat dennoch die Boulevardpresse sofort (falsch) informiert, und sich einfach über den Willen der Frauen hinweggesetzt und das ist übergriffig.
Es ging auch nicht um eine feministische Intrige. Bitte lesen Sie einmal die Fallaufbereitung von Nils Melzer, der als Folterauftragter der UN die Originaldokumente vorliegen hatte. Die Aussagen der Frauen wurden von der Polizei umgeschrieben -das Polizeiprotokoll war noch nicht einmal von den Betroffenen unterschrieben. An dem vorgelegten Beweismittel war keine DNA (weder von Assange noch sonst jemand.). Soll Assange nun einfach auf Basis einer Behauptung ohne Beweise verurteilt werden?
zum Beitrag18.02.2020 , 10:28 Uhr
Habe gerade diesen Artikel gefunden:
"Conscience-free journalism is great career choice’: Guardian mocked over failure to mention Assange in ‘press freedom’ article" Gewissenloser Journalismus ist offenbar karrierefördernd. Und einfach noch dazu- ohne Recherche einfach weiterverbreiten, was die Regierungen und Geheimdienste als Narrative vorgeben. Journalismus kann leider auch als Waffe missbraucht werden, um missliebige Personen zu diskreditieren.
zum Beitrag17.02.2020 , 17:08 Uhr
Petition ist unterzeichnet - ich wollte noch auf die Petition "assange helfen" von Günther Wallraff erwähnen und eine auf change.org von Davey Heller.
Warum hat das so lange gedauert? Ich kann mir die Gleichgültigkeit von der Mehrheit der Journalisten nur so erklären, dass viele überhaupt nicht verstehen, was auf dem Spiel steht, wenn Assange verurteilt wird.
Die Veröffentlichung von Verschlusssachen ist in den USA noch kein Straftatbestand. Wenn Assange ausgeliefert und verurteilt wird, wird es einer. Assange ist kein amerikanischer Staatsbürger, WikiLeaks ist keine US-amerikanische Publikationsinstitution. Die Auslieferung von Assange würde das Ende journalistischer Ermittlungen über Interna der Macht bedeuten. Es würde eine globale Tyrannei verwirklichen, unter der Grenzen, Nationalität und Recht nicht mehr gelten. Wenn hier ein Präzedenzfall geschaffen wird, kann jede Veröffentlichung, die klassifiziertes Material enthält, von der New York Times bis zu einer alternativen Website, strafrechtlich verfolgt und damit letztendlich zensiert werden. Keine gute Basis für Journalisten die mehr sein wollen, als die PR Abteilung der Regierungen.
zum Beitrag13.02.2020 , 10:22 Uhr
Atom Heart Mother ist auch sehr cool Neben Roger Waters sind laut Flyer mittlerweile auch Chrissie Hynde, Brian Eno sowie MIA (kenn ich selbst nicht) dabei.
zum Beitrag12.02.2020 , 09:34 Uhr
Ich kann mir die Gleichgültigkeit von Journalisten nur so erklären, dass viele überhaupt nicht verstehen, was auf dem Spiel steht, wenn Assange verurteilt wird.
Die Veröffentlichung von Verschlusssachen ist in den USA noch kein Straftatbestand. Wenn Assange ausgeliefert und verurteilt wird, wird es einer. Assange ist kein amerikanischer Staatsbürger, WikiLeaks ist keine US-amerikanische Publikationsinstitution. Die Auslieferung von Assange würde das Ende journalistischer Ermittlungen über Interna der Macht bedeuten. Es würde eine globale Tyrannei verwirklichen, unter der Grenzen, Nationalität und Recht nicht mehr gelten. Wenn hier ein Präzedenzfall gescnaffen wird, kann jede Veröffentlichung, die klassifiziertes Material enthält, von der New York Times bis zu einer alternativen Website, strafrechtlich verfolgt und damit letztendlich zensiert werden.
zum Beitrag11.02.2020 , 15:50 Uhr
Also ich hab das letzte Event für Julian Assange mit Herrn Waters gesehen. Er hat ein paar Pink Floyd Songs zum Besten gegeben und ist ansonsten wirklich themenorientiert geblieben. Frau Westwood - naja - aber es geht ja nicht um sie und letztendlich auch nicht um Herrn Waters, obwohl ich als Pink Floyd Liebhaber auf eine Spezialversion von Another Brick in the Wall hoffe.....
zum Beitrag10.02.2020 , 10:32 Uhr
Das mit der Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit ist leider schon viel früher passiert. Nach 9/11 - und seitdem ist leider nichts bis wenig passiert, um wieder zur Rechtsstaatlichkeit zurückzukehren. Alles unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung. Assange soll ja als Cyberterrorist etikettiert werden, damit man ihn ungehindert zu Tode foltern und im CIA Knast lebendig begraben kann. Unfassbar, dass solche Methoden in der sogenannten "freien" Welt nun wieder salonfähig sind. Die Methoden wurden auch vom NS Staat gern angewandt.
zum Beitrag10.02.2020 , 10:28 Uhr
Anbei der Link zur Unterstützungskampagne mit Petition: germanassangecampaign.org/
Am 22. Februar gibt es eine Unterstützungsdemo in London am Australia House mit Roger Waters und Vivienne Westwood.
zum Beitrag10.02.2020 , 10:26 Uhr
Hier der Link zur deutschen Unterstützungskampagne mit Petition.
germanassangecampaign.org/
zum Beitrag10.02.2020 , 10:24 Uhr
Hier die deutsche Unterstützungskampagne von Günther Wallraff u.a.:
germanassangecampaign.org/
zum Beitrag09.02.2020 , 17:22 Uhr
Das ist theoretisch zwar richtig, das wäre praktisch sein Todesurteil. Seit dem 11. September wurde unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung ein Willkürrecht eingeführt - und zwar für alle die mit dem Label Terrorist etikettiert werden. Da darf gefoltert werden, da werden Leute ohne Anklage und Veruteilung nach Guantanamo verschleppt und dort lebendig begraben, da wird auch willkürlich exekutiert. DIE USA haben sich schon lange vor Trump von der Rechtsstaatlichkeit verabschiedet und Assange sollte sich keinesfalls stellen, ansonsten fällt er vielleicht einem Attentat zu Opfer und wird verselbstmordet (a la Epstein).
zum Beitrag09.02.2020 , 17:15 Uhr
Ob es zu einer Veruteilung kommt, hängt auch davon ab, ob öffentlicher Widerstand dagegen kommt. Bei Deniz Yükel hat es ja auch funktioniert.Auslieferungsanträge werden auch nicht immer positiv beschieden.Es gab ja den Fall Lauri Love, wo der erwünschten Auslieferung in die USA durch die Britische Regierung nicht stattgegeben wurde und der war wirklich ein Hacker. Deswegen ist es wichtig, weiterhin an Menschenrechtsorganisationen und Politiker zuschreiben, um auf den Fall hinzuweisen. Am 22. Februar ist eine Demo in London vor dem Australiahouse, die man auf jeden Fall unterstützen sollte.
zum Beitrag08.02.2020 , 16:02 Uhr
Ich verstehe sowieso nicht was das soll. Sogar das European Council erkennt Assange als Journalisten an. Und hier mal etwas trauriges: eine Übersicht über willkürlich inhaftierte und getötete Journalisten in der EU - ja auch in der EU werden den Machthabern unbequeme Journalisten getötet twitter.com/Molene...225721903454834689
zum Beitrag08.02.2020 , 12:30 Uhr
Dann eine Kampagne starten, damit sich etwas tut. Hier noch ein paar Infos/Links: Mahnwachen und Petitionen für Assange: www.candles4assange.de/#start
Demo in London mit Pink Floyds Roger Waters, 22. Februar, Start Australia House, London www.facebook.com/e...s/931609000567992/ dontextraditeassange.com/
Demonstration Free Assange Frankfurt - Samstag, 29. Februar 2020 von 12:00 bis 15:00 Uhr, Euro Symbol Willy Brandt Platz, Kaiser Straße, 60311 FFM (HR Fernsehen berichtet)
zum Beitrag08.02.2020 , 10:36 Uhr
ach nee, es entspricht also nicht den Tatsache dass der große Philantrop große Summen springen lässt zur politischen Beeinflussung (ich sag mal open society NGO). Aberklar, alles was nicht ins Welbild passt ist NAZI, rechts, oder von Putin ferngesteuert. Kommen Sie sich nicht selbst blöd vor solche Sprechblasen abzusondern? Und was hat das mit den Menschenrechten von Herrn Assange zu tun - die gelten dann nur für Leute, deren Nase, Haarfarbe oder politische Meinung Ihnen passen und für alle anderen nicht?
zum Beitrag07.02.2020 , 12:52 Uhr
Kommt ganz darauf an was. Sein Hauptvergehen scheint ja zu sein, keinen Bandengehormsam zu betreiben und nicht politisch korrekt geleakt zu haben? Assange hat nichts getan, was über die Investigativtätigkeit eines Journalisten hinausgeht. Er hat niemand geholfen, er hat nicht gehackt um an die Dokumente zu kommen. Auch der Guardian und die New York Times haben auf Basis der geleakten Dokumente publiziert (was eine Tatsache ist)- sollen die Journalisten auch alle ins Gefängnis gehen? Chelsea Manning sitzt übrigens wieder im Gefängnis, weil sie gegen Assange aussagen soll, aber die Aussage verweigert. Glen Greenwald hat ebenfalls eine Klage am Hals, mit ziemlicher identischer Argumentation, wie der im Fall Assange. Ziel ist es, dass kein Journalist mehr klassifzierte Dokumente gegen den großen Bruder veröffentlichen soll, ohne in Gefahr zu laufen in die Folterknäste der CIA zu wandern, also eine extraterritoriale Gerichtsbarkeit. Zu den Quellen: einfach mal bei zerohedge googlen, da finden sie alles, was sie immer schon mal wissen wollten - über die saubere Frau Clinton, ihren Ehemann und warum sie und nicht Bernie Sanders plötzlich Präsidentschaftskandidatin wurde, usw. Wenn Sie Verhältnisse wie in China oder im Iran normal finden oder tolerieren, muss das noch lange nicht jeder tun. Ins Gefängnis gehören Kriegsverbrecher und nicht Journalisten die darüber berichten.
zum Beitrag07.02.2020 , 08:54 Uhr
Danke für den Artikel - es geht in der Tat um die Zukunft der Pressefreiheit, auch wenn das Einige nicht verstehen wollen. Ich hoffe, Glen Greenwald droht nicht das gleiche Schicksal wie Assange.
zum Beitrag07.02.2020 , 08:52 Uhr
Hilary Clinton war eine Oligarchenmarionette (George Soros) und Kriegstreiberin. Sie steht moralisch keinesfalls über Leuten wie Bush, Trump oder Puin.
zum Beitrag07.02.2020 , 08:48 Uhr
Eine ganze Menge - dafür bräuchte es von Seiten Großbritanniens halt das Rückgrat zu den Menschenrechten zu stehen und Herrn Pompeo zu sagen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar oder käuflich sind - auch nach dem Brexit.
zum Beitrag07.02.2020 , 08:45 Uhr
ohoh, die Transatlantikbrücke Spindoktoren mit Volksverblödungspropaganda. Wegen russischer Verhältnisse, ist es ok wenn hier Menschenrechtsverletzungen passieren? Wenn gar nichts mehr hilft, wird dann jeder als russischer Spion und Handlanger Putins verunglimpft. Auch Snowden ist ja schon als russischer Spion beschimpft worden. Assange befindet sich ja in guter Gesellschaft und er ist definitiv kein Mitarbeiter des russischen Geheimdiensts.
zum Beitrag07.02.2020 , 08:36 Uhr
Tja, nun hat der UN Sonderbeautragte Nils Melzer, der die Originalunterlagen gesehen hat, festgestellt, dass die Vorwürfe von der Polizei konstruiert waren. Und nun?
zum Beitrag07.02.2020 , 08:28 Uhr
Wie definieren Sie denn "Held"? Cliton hat sich als demokratische Kandidatin in den Wahlkampf eingekauft und ist eine noch schlimmere Kriegstreiberin als George Bush. Sie sollten froh sein, dass die die Wahl nicht gewonnen hat, sonst hätten wir unter Umständen beeits einen Krieg mit Russland. Bereits vor den Leaks gab es Skandale wegen der Clinton Foundation und ihrem Ehemann, der im Gegensatz zu Assange wohl wirklich einiges auf dem Kerbholz hatte. Schon mal daran gedacht? Und Wikipedia ist keine verlässliche Quelle. Und im Übrigen geht es hier um Menschenrechte und nicht um "Heldenrechte". Dass Sie nur Leute anerkennen, die mit Ihnen politisch auf einer Linie sind, wird wirklich mehr als deutlich. Assange ist kein politischer Lobbyist sondern Journalist und er praktiziert halt keinen Bandengehorsam, indem er nur gegen eine spezifische Partei leakt.
zum Beitrag06.02.2020 , 11:35 Uhr
No so ein Tip: Einfach mal den Bericht des UN Sonderbeauftragten für Folter Nils Melzer zur Kenntnis nehmen. Da sind die ganzen Hintergründe des konstruierten Verfahrens in Schweden und für die Flucht in die Botschaft von Ecuador erläutert. Ich halte einen UN Mitarbeiter für wesentlich glaubwürdiger als die Boulevardpresse. Es geht hier nicht darum, ob Assange liebenwert ist oder nicht. Was zwischen Assange und dem Guardian gelaufen ist, stellt sich auch ganz anders dar. Tatsache ist, dass ein Guardian Mitarbeiter ein Passwort zu den uneditierten Dokumenten veröffentlicht hat.
zum Beitrag06.02.2020 , 11:29 Uhr
Darum geht es hier nicht. Es wird ein Präzendenzfall gegen alle Investigativjournalisten geschaffen. Glen Greenwald ist auch betroffen- fast identische Anklage.In Zukunft kann jeder Journalist, der auf Basis von klassifizierten Quellen etwas gegen die US Interessen publiziert, dann auch aus dem Ausland in die Folterknäste des CIA ausgeliefert werden. Die Pressefreiheit steht auf dem Spiel - nicht ob jemand Assange für einen Held hält oder nicht
zum Beitrag06.02.2020 , 11:18 Uhr
Das behauptet Hilary Clinton, sonst müsste sie sich ja selbst mal fragen, ob nicht vielleicht eher Korruptionsskandale wie der der Clinton Foundation daran schuld waren oder vielleicht die eigene verfehlte Politik Aber Schuld sind ja immer die Anderen
zum Beitrag06.02.2020 , 11:14 Uhr
Ich teile diese Meinung nicht - er hat sich niemand angebiedert.Aber unabhängig davon. Gelten die Menschenrechte deswegen nicht für ihn?
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