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11.01.2020 , 23:54 Uhr
Es besteht keine Mehrheit für eine Unabhängigkeit in Katalonien. Wenn es sie in dem illegal durchgeführtem Referendum gab, geschah die weil es nur eine Wahlbeteiligung von 43,03 % gab. Die Mehrheit derer die in Spanien verbleiben wollen sind an dem 1. Oktober zu Hause geblieben. Aktuell gibt es keine Mehrheit für das Luftschloss der Unabhängigkeit.
Zu den politischen Gefangenen. Die existieren nicht. Das Govern (die Regionalregierung) wurde verurteilt weil es gegen die Verfassung verstieß. Wo wären wir in einer Demokratie wenn zugelassen werden würde dass die Verfassung mit Füßen getreten wird? Genau! Nirgendwo.
An die Redaktion der taz hätte ich außerdem die Bitte künftig nicht nur einseitig über den Katalonienkonflikt zu berichten, denn in ihren Berichten herrscht meistens die Perspektive der Unabhängigkeitsanhänger. Darum ermuntere ich Sie zur journalistische Neutralität.
Quellen: Wahlbeteiligung: www.google.com/amp...o.html%3ffacet=amp Unabhängigkeitsbefürwortung: www.google.com/amp...50_826665.amp.html
zum Beitrag11.01.2020 , 15:13 Uhr
Die Verurteilung dieser Politiker geschah NICHT zu Unrecht. Die Unabhängigkeit einer Comunidad Autónoma ist in der spanischen Verfassung nicht vorgesehen. Die Durchführung eines Referendum über die Unabhängigkeit (gegen die ausdrücklicher Anordnung der Zentralregierung) ist somit nach spanischem Recht illegal. Da für dieses Referendum Geld der Steuerzahler verwendet wurde ist der Strafbestand der Veruntreung öffentlicher Gelder dadurch erfüllt.
Sie hatten außerdem Glück dass sie nur wegen Aufruhrs und nicht wegen Rebellion verurteilt worden sind (der Unterschied besteht darin dass bei der Rebellion die Gewalt geplant wäre), denn darauf stehen 25 Jahre Haft.
Es stimmt zudem auch nicht dass eine Mehrheit der katalanischen Bevölkerung eine Unabhängigkeit überhaupt will (aktuell ist ca. 50 - 60 Prozent dagegen).
Das Märchen der armen katalanischen Politiker, die für die Freiheit ihres "Volkes" kämpfen ist einfach unwahr. Sorry, Puigdemont
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