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01.06.2021 , 17:15 Uhr
Rumänien ist ein schlechtes Vergleichsbeispiel, weil schon Ceausescu trotz seines brutalen Steinzeit-Kommunismus Wohneigentumsbildung auch in den Plattenbauten gefördert hat. Insofern war Rumänien der alten BRD ähnlicher als anderen (ex-)sozialistischen Ländern. Interessanter wären dann Länder wie Polen oder Russland, die nach der "Wende" die z.T. übel heruntergewirtschafteten Plattenbauwohnungen ziemlich billig an die Mieter verkauft haben und somit noch weitergehende Verelendung durch Rausschmiss aus teuren Mietwohungen erst einmal bremsen konnten. Hier ist man in Ost-Deutschland einen anderen Weg gegangen und konnte vergleichsweise schnell einen modernen Sanierungsstand erreichen. Allerdings hat sich die schon in der alten BRD nicht übermäßig hohe Wohneigentumsquote im Gesamtschnitt weiter verringert - u.a. mit der Verstärkung der relativen Benachteiligung Ostdeutscher in Sachen Vermögensbildung.
zum Beitrag28.12.2019 , 22:01 Uhr
Ich vermute mal, dass das System in Santiago de Chile deswegen funktioniert, weil die moderne Steuerungstechnik es erlaubt, die Züge viel dichter aufeinander folgen zu lassen und somit die Zeitverluste durch Umsteigen gering zu halten. Das Problem in Berlin ist bei beiden Stadtbahnsystemen, dass die Signaltechnik zu alt ist, um kürzere Intervalle zu ermöglichen - vom Fahrzeugmangel mal ganz abgesehen. Auch bei der z.T. durch die engen Kurven der Frühzeit beeinträchtigten Pariser Métro sind Taktdichten von jede Minute ein Zug möglich. Selbst in Rom, notorisch unterversorgt mit angemessenem öffentlichen Nahverkehr, fahren auf der Metro-Linie A seit den frühen 1980er Jahren die Züge in den Stoßzeiten im Minutentakt. Warum bekommt Berlin, einst die Stadt mit dem effizientesten Nahverkehr der Welt, nicht hin.
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