Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
19.12.2019 , 17:47 Uhr
In Deutschland gilt der EU-Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm, der höchstens 35-mal im Jahr überschritten werden darf. Dieser Grenzwert wurde im Jahr 2019 bis dato an allen deutschen Messstellen eingehalten. Aktuelle Daten des Umweltbundesamtes belegen, dass Holzfeuerungen rund acht Prozent (PM10) und in etwa 16 Prozent (PM 2,5) der Feinstaub-Emissionen verursachen. Der Verkehr, der Energiesektor und die Industrie liegen darüber.
Positives Signal: Alte Geräte gehören bald der Vergangenheit an
Die Emissionen der häuslichen Feuerstätten sind mit der fortschreitenden Modernisierung des insgesamt eher rückläufigen Anlagenbestandes seit Inkrafttreten der Novelle der Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) im Jahr 2010 deutlich - und zwar bereits um ein Drittel gesunken. Dies belegen sowohl die Erhebungen des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV-Statistik) als auch Berechnungen des Umweltbundesamtes. Da weitere vier Millionen Einzelraumfeuerstätten bis zum Jahr 2024 von der Nachrüst- bzw. Austauschregelung der 1. BImSchV betroffen sind, ist auch in den kommenden Jahren ein zunehmender Rückgang der Emissionen aus Holzfeuerungen zu erwarten.
Höchste Normstufe: Seit 2015 mit allen Neugeräten auf der sicheren Seite
Moderne Verbrennungstechnik - eine optimierte Luftzufuhr, die Verwendung neuer Materialien und ausgeklügelte Konstruktionen - lässt die Emissionen eines fabrikneuen Ofens deutlich, um bis zu 85 Prozent gegenüber einem Altgerät sinken. Zudem verbrauchen moderne Geräte für die gleiche Wärmeleistung bis zu einem Drittel weniger Brennstoff. Damit eine Feuerstätte den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht wird, ist vom Besitzer darauf zu achten, dass Brennstoffmenge, Luftzufuhr und die Feuerraum-Temperatur im Einklang stehen und das Gerät gemäß der Bedienungsanleitung betrieben wird.
zum Beitrag