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08.05.2014 , 01:13 Uhr
Zugegeben, da ist mir wohl beim Versuch, mehrfachte Wortwiederholungen zu vermeiden, eine fahrlässige Unsauberkeit unterlaufen. Geistige Behinderung im engeren Sinne (also eine Lernschwäche, üblicherweise ausgedrückt durch einen niedrigen IQ) ist natürlich ein (enormes) Hindernis beim Erreichen eines regulären Abiturs. Was aber für die meisten Menschen unter geistige Behinderung läuft, ist wohl etwas weiter gefasst (und auch der spanische Lehrer fällt in diese sprachliche Kategorie, selbst wenn sein IQ mit Sicherheit nicht bei 57 liegt).
@Age Krüger: Das sehe ich nicht so. Es ist ein Aufruf zur Föderung, aber eben klar zur Förderung durch Forderung. Sofern sie nicht von rundweg anderen Einrichtungen sprechen, als dies die Föderschulen sind, welche ich gesehen habe, können sie mir nicht erzählen, dass dort eine intensive Frühförderung den Kindern den Weg zum Studium ebnet.
zum Beitrag07.05.2014 , 19:19 Uhr
Es scheint in diesem Fall ja tatsächlich so zu sein, dass Henri sehr wahrscheinlich nicht mit der Unterrichtsgeschwindigkeit mithalten kann. Dennoch hätte ich mir gewünscht, in dem Artikel ein Verweis auf diesen älteren taz-Artikel zu finden, der das Down-Syndrom vermutlich für viele Leser in eine ganz neue Perspektive rückt: http://www.taz.de/!32196/ - denn aus der Lektüre dieses Artikels hier lässt sich nirgendwo ableiten, dass die Idee, einen geistig Behinderten aufs Gymnasium zu schicken, nicht so rundweg absurd ist, wie das (laut Anton Gorodezkys Beitrag) die Elternbeiratsvorsitzende zu finden scheint.
Außerdem ist vielleicht noch dieser Bericht interessant, der aufzeigt, dass auch in einem Fall wie Henris (anscheinend keine realistische Chance auf Abitur) nicht gesagt ist, dass er am Gymnasium per se nichts verloren hätte: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Gymnasium-trotz-Down-Syndrom - zentraler Satz vermutlich: „Auch Schüler am Gymnasium sollen lernen, mit anderen Menschen umzugehen.“
zum Beitrag