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23.11.2019 , 21:58 Uhr
Ich sprach nie davon, einen Willen zu brechen. Und ja, dann, wenn nichts anderes mehr hilft, müssen leider richterliche Anordnungen von freiheitsentziehenden Maßnahmen her. Haben Sie Kinder? Sind Sie die Wege gegangen, welche ich gegangen bin? Sind Sie in der Lage, sich in meine jetzige hinein zu versetzen? Ich möchte meinen Sohn nicht von der Straße kratzen und als letzte Entscheidung über seine Bestattung nachdenken.. leider lässt mir Vater Staat laut der deutschen Gesetzgebung keine andere Wahl! Haben Sie die Lösung für meine Situation? Dann höre ich Ihnen sehr gern zu!
zum Beitrag23.11.2019 , 21:53 Uhr
Aber meines Erachtens für einen Jugendlichen grenzwertig. Zumindest sollte er die Grundregeln kennen und sich auch dementsprechend verhalten. Alles andere wird schwierig.
zum Beitrag22.11.2019 , 11:56 Uhr
Welches Netz es dann gibt? Keines.. Kinder- und Jugendpsychiatrien sind restlos überfüllt und nehmen nicht auf. Selbst mit richterlichen Beschluss nicht. Und da in unserem freien Land ja ein 14jähriger, Drogen konsumierender selbst entscheiden darf und es ja "Gott sei Dank" keine geschlossenen Einrichtungen mehr gibt, werde ich wohl abwarten müssen, bis etwas Schlimmes passiert und ich als Mutter wieder handeln darf.. armes Deutschland..
zum Beitrag21.11.2019 , 23:14 Uhr
Wie wütend mich doch Ihre Berichtserstattung macht.. als betroffene Mutter eines 14- jährigen Jugendlichen, der gerade durch das tolle Sozialnetz rutscht, welches Sie hier so hochleben lassen. Mein Sohn konsumiert Drogen und Alkohol, besucht keine Schule.. sprich ein Systemsprenger, wie es so schön heißt. Und keiner will und kann mir helfen.. ja, leider weil es keine geschlossenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mehr gibt. Wo wir sie so dringend brauchen. Ja, ich bin bei Ihnen, Willen brechen und Kinder/ Jugendliche gefügig machen ist nicht der Weg. Aber Regeln, Strukturen, Wertevermittlung und Anpassung an die Gesellschaft haben noch niemandem geschadet. Jeder redet heutzutage von den Rechten, die unsere Kinder und Jugendlichen haben.. aber bitte wo bleibt die Erfüllung ihrer Pflichten? Wer masst sich an zu entscheiden, ob mein Sohn mit 14 Jahren in der Lage ist, sein jetziges Handeln zu überschauen und ihm zu gestatten, alles zu tun, worauf er Lust hat oder eben auch nicht?! Sie berichten einseitig, wie vielen Jugendlichen konnte in solchen "Erziehungsheimen", wie diese Einrichtungen von Ihnen betitelt werden, geholfen werden, ja haben sie sogar vor drohender Obdachlosigkeit und einem Leben auf der Straße bewahrt? Ich bin gern bereit, darüber mit Ihnen in den Austausch zu gehen! Aber unterlassen Sie diese Art von Journalismus, denn damit ist niemandem geholfen, am wenigsten den Kindern und Jugendlichen!!!
zum Beitrag