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01.10.2015 , 11:04 Uhr
Danke für den Artikel.
Kleine Korrektur: Ein Wahltermin soll nach Möglichkeit bis SPAETESTENS 22.November 2015 gefunden sein, das war die Empfehlung der (erfolglosen) CEDEAO-Vermittlung. Ein tatsächlicher neuer Wahltermin wurde von der burkinischen Regierung noch nicht festgelegt.
zum Beitrag03.04.2015 , 10:05 Uhr
Was soll dieses Interview? Ausser dass nun jeder weiss dass die Band ein neues Album rausbringt, sehe ich keinerlei Erkenntnisgewinn darin. Ist eine 1zu1-Kopie der früheren Interviews mit den Onkelz. Und danach kann die Band noch sagen, wir wurden wieder in die rechte Ecke gedrängt.
zum Beitrag20.03.2015 , 10:25 Uhr
Ja, armes armes RB Leipzig. Mittlerweile ist in beinahe allen Medien RB schön in die Opferrolle gerutscht und wird je nach Bedarf gegen die unkontrollierbare (und unverstandene) Ultra-Bewegung oder gegen die Nazis in den Oststadien in Stellung gebracht. Ist auch ein Verdienst von Ragnick der ja aus dem Jammern nicht mehr herauskommt.
Wer immer wieder darauf verweisen muss, wie toll es ist, dass RB Jugendarbeit betreibt, der soll sich die anderen über hundert Fussballverein in Leipzig angucken, die seit Jahrzehnten eine ordentliche Jugendarbeit betreiben, und dass ohne an jeder Ecke Brausewerbung aufzuhängen. Die RB-Profimannschaft, die in aller Ruhe aus regionalen Talenten geformt werden sollte (so wurde am Anfang immer wieder versichert) besteht mittlerweile fast ausschliesslich aus eingekauften B-Stars.
Ich finde es gut dass RB überall auf einen extremen Gegenwind trifft, solange er nicht in Gewalt umschlägt, was bisher nicht der Fall war. Irgendwo reicht es, und wer bis jetzt nicht verstanden hat, warum viele Fans RB so abgrundtief ablehnen (und zwar nicht wegen der fehlenden Tradition), der sollte sich vielleicht aus der Diskussion raushalten, als immer wieder gleichen Plattitüden zu verbreiten (warum der Hinweis darauf, dass der Namensgeber des HFC-Stadions ein Energieversorgungsunternehmen ist? Hat das Energieversorgungsunternehmen den HFC gegründet um sein Produkt besser vermarkten zu können???).
Gruss
zum Beitrag22.01.2015 , 09:55 Uhr
Mich verwundern die Zahlen die von verschiedenen Seiten bezüglich der LEGIDA-Anhänger verbreitet werden: Die Polizei, die normalerweise immer geringe Demonstrantenzahlen angibt, schätzt die LEGIDA-Zahlen ähnlich hoch, wie die LEGIDA-Organisatoren (was diese und letzte Woche so war). Die Stadt Leipzig gibt vollkommen unverständliche 15.000 auf LEGIDA-Seite an. Es gibt kein einziges Bild das auch nur annähernd darauf schliessen lässt, dass es mehr als 5000 LEGIDA-Leute waren (und selbst das ist bei einigen Bildern noch äusserst schmeichelhaft geschätzt). Und auch alle mir bekannten Augenzeugenberichte stimmen darin überein. Das ist mindestens fahrlässig, denn die Mobilisierung der LEGIDA-Leute für die nächsten Wochen wird so nur erleichtert.
zum Beitrag19.01.2015 , 16:56 Uhr
Was in dem Artikel gar nicht erwähnt wird: Der Hauptauslöser für die Proteste war ja die Teilnahme des nigrischen Präsidenten Issoufou an der "Je suis Charlie"-Demo an Paris. Deshalb sind die Proteste im Niger auch eine Melange aus Anti-Karrikaturen- und Oppositionsaktivisten. Man muss sich auch bewusst machen, dass nach meinem Empfinden 95% der Muslime in Westafrika das Charlie Hebdo-Massaker verurteilen. Aber alle diese 95% fühlen sich durch die neuerliche Karrikatur beleidigt. Ob es das wert ist? Und was folgt daraus?
Gruss aus Burkina Faso
zum Beitrag19.01.2015 , 16:49 Uhr
Im Niger gibt es Internet. Im Niger kann man französisches Fernsehen schauen.
zum Beitrag09.12.2014 , 13:10 Uhr
Um mir mal selbst zu antworten:
Afrobarometer.org, die sich auf Meinungsumfragen in Afrika spezialisiert haben, erklären dazu folgendes (auf englisch):
http://afrobarometer.org/files/documents/briefing_papers/afrobriefno103-2.pdf
zum Beitrag08.12.2014 , 17:29 Uhr
Ich verstehe den Artikel nicht ganz.
Ich wüsste nicht dass jemals jemand angezweifelt hat, dass man mit Scheichs und Konzernen im Rücken nicht innovativ arbeiten könne.
Es geht doch darum was Fussballvereine für uns sind und welche Aufgabe sie erfüllen sollten ("der soziale Wert"). Und wie viel Wert sie auf die Sphären ausserhalb des rein Ökonomischen legen hängt nun einmal davon ab, wer das Ruder in der Hand hält (und wieviele).
Die gleiche Argumentation auf die Politik übertragen wäre doch: Ein einzelner autoritärer Herrscher kann innovativ sein, neues Denken fördern, u.a. weil er die politische Macht dazu hat. Ja klar, aber entspricht das unserer Idee von der Gesellschaft? Nicht alles rechtfertigt sich durch seine Ergebnisse.
zum Beitrag08.12.2014 , 17:09 Uhr
Was mich interessieren würde, insbesondere vor dem Hintergrund der Ereignisse in Burkina Faso, ist die Einstellung der Bevölkerung zu Mugabe. In Simbabwe gibt es doch auch eine grosse Zahl junger, gut ausgebildeter Männer und Frauen, die die Aussicht, nun noch vier Jahre diesen Greis und danach weitere Jahre oder Jahrzehnte seine unfähige Ehefrau ertragen zu müssen, zur Weissglut treiben müsste. Auch in Simbabwe sind doch bestimmt 60% unter 25 Jahren. Ist die Repression zu gross, die Hoffnung zu gering? Diskutiert man überhaupt über Politik in Simbabwe?
Wäre wohl sowas wie ne Idee für den nächsten Artikel.
zum Beitrag23.11.2014 , 10:52 Uhr
Und der rotebrauseblogger ist wohl noch der kritischste unter den RB-Kunden.
Logisch ist seine Argumentation aber nicht und er zeigt, dass er wie alle anderen RB-Anhänger die Grundkritik nicht verstanden hat:
Er stimmt zu, dass RB nicht des Fussballs wegen gegründet wurde, sondern um ein Produkt zu promoten und erklärt im nächsten Moment, dass es keinen Unterschied zu Vereinen wie Bayern oder BVB gibt.
Sei es wie es sei, ich gönne RB den Aufstieg, dann können sie mit den anderen Theaterpublikums-Vereinen ums gross Geld spielen und sich von vorne bis hinten mit Werbung und Eventkram zumüllen, und die unteren Ligen habe ihre Ruhe.
zum Beitrag19.11.2014 , 18:20 Uhr
Zurück auf Los: Das Militär lässt die Hände doch nicht von der Macht. Zida wird neuer Premierminister.
zum Beitrag18.11.2014 , 09:32 Uhr
Also ganz so nehme ich es nicht wahr. Sicherlich sind viele nicht unbedingt glühende Anhänger dieses Mannes, aber es überwiegt meiner Meinung nach die Erleichterung, dass das Militär anscheinend die Hände von der Macht lässt und dass ein ordentlicher Übergangsprozess eingeleitet wurde. Er ist Übergangspräsident, das darf man nicht vergessen, und als Übergangspräsident muss ein junger dynamischer polarisierender Revolutionär wie es Sankara war, nicht unbedingt die beste Lösung sein. Es geht erst einmal darum, nach 27-Jahren Quasi-Diktatur das politische Leben wieder zu reaktivieren. Auch hier hat man die vielen schlechten Beispiele des arabischen Frühlings vor Augen. Die Wachsamkeit ist hier dennoch sehr hoch und die Leute stehen bereit, bei dem kleinsten Anzeichen der Rückkehr zu Blaise-schen Zuständen wieder auf die Strasse zu gehen. Und wenn die Politiker hier eins gelernt haben, dann ist es, dass man jedenfalls in Burkina lieber nicht mehr Politik gegen das Volk machen sollte.
Gruss aus dem Land der Aufrechten
zum Beitrag16.11.2014 , 11:06 Uhr
In jeder Zeitung lese ich seit gestern, dass die Veranstaltung eine Enttäuschung war, weil nur 3000 Teilnehmer. Hallo? 3000 Teilnehmer sind immernoch weit mehr als die Neonazis in den letzten 25 Jahren auf die Strasse gebracht haben, abgesehen von Einzelfällen. Lass so ne Veranstaltung in Berlin, anlässlich eines konkreten Anlasses und ohne die vielen Beschränkungen stattfinden und es werden vielleicht 10.000 Teilnehmer.
zum Beitrag02.10.2014 , 14:41 Uhr
Ich bin Leipziger und ich glaube niemand hat ernstlich angenommen dass Islamisten diese Aktion durchgeführt hätten, sondern eher anti-islamische oder anti-islamistische Gruppen.
Was ich aber viel interessanter finde ist die Diskussion darüber. Auch als "Linker" muss ich sagen, dass die Einschaltung des Staatsschutzes und das Aufheben das um diese Aktion gemacht wird schon hinterfragt werden sollte. Und so wie Flüchtlingstote und tote Tiere in Aktionen nachgestellt werden, werden hier die Menschenrechtsverletzungen des IS dargestellt. Selbst wenn dahinter Nazis stecken, und so sehr ich sie verachte, so haben sie dennoch das Recht auf freie Meinungsäusserung (im bekannten Rahmen). So entsteht nur der Eindruck, dass gegen bestimmte Dinge nichts gesagt werden darf. Auch bei der Beurteilung solcher Aktionen sollte man sich Kants Kategorischen Imperativ mal wieder ins Gedächtnis rufen und nicht die Freiheit Andersdenkender einschränken, die man für sich selber aber reklamiert.
zum Beitrag27.08.2014 , 18:54 Uhr
Sehe ich auch so, "Terrorist" ist das beste Label um deinen Gegner zu diskreditieren und die Kritik im Ausland nicht zu gross werden zu lassen.
Und Angela Merkel wird nix sagen weil für sie, wie für die überwiegende Mehrheit der Deutschen, eine Deutsch-Tunesierin nur eine Tunesierin ist.
zum Beitrag11.08.2014 , 18:42 Uhr
Warum ist die Aussage des Autors falsch? Er spricht von "Verhaftungen" und du sprichst von "zur Anzeige bringen", da ist nicht das Gleiche. Und zudem ist es nunmal Realität , dass die Strafverfolgung bei weichen Drogen (schon mangels Ressourcen) weniger konsequent geworden ist, das ändert sich auch nicht durch den Verweis darauf, dass es nicht so sein dürfte.
zum Beitrag31.07.2014 , 19:51 Uhr
Ist es nicht unlogisch vom Autor einerseits das patriarchale, leistungsbezogene, nicht-demokratische System zu kritisieren und gleichzeitig zu fordern dass doch der behinderte Sportler wenigstens daran teilhaben soll? Entweder man lehnt es grundsätzlich ab oder man akzeptiert es, und dann brauch man auch keine Teilhabe behinderter Sportler zu fordern.
Und die Frage die ich mir stelle, darf sich demnächst ein Sportler, der keine Beine hat, aber unbedingt die Tour de France bestreiten will auf einem wissenschaftlich genau gedrosselten Motorrad mitfahren?
zum Beitrag21.07.2014 , 13:45 Uhr
"Progressiv" als Begriff ist immer relativ zu verstehen, und insofern ist der Emir natürlich progressiv, so gewöhnungsbedürftig dass für uns auch immer sein mag. Wir Westler ergehen uns immer gerne in der Vorstellung, dass es das einfachste der Welt ist, Gleichberechtigung für Frauen, Schwulenrechte etc. in allen Ländern einzuführen. Das funktioniert aber nicht und brauch ewig (wie in Europa auch), und für diese kleinen Schritte brauch es eben diese "progressiven" Menschen vor Ort. Auch wenn wir das nur mit der typischen Überheblichkeit zu kommentieren wissen.
zum Beitrag06.06.2014 , 17:18 Uhr
Das Gemetzel geht nicht gerade los sondern vollzieht sich seit mehreren Jahren.
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