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16.10.2019 , 17:07 Uhr
@NeinJetztNicht und @Jim Hawking Das schöne an der Ditfurth Kritik ist ja, dass die Vorwürfe ausserhalb des linksradikalen Lagers überhaupt niemanden tangieren. Sie wird XR noch mehr Menschen aus dem "bürgerlichen" Lager zutreiben, die mit Hyterikern wie Jutta nichts anfangen können, und das ist schließlich genau das Rezept, das XR verfolgt. Insofern ist diese maßlose, bis ins lächerliche übertriebene Kritik (Sekte, von Kapitalinteressen finanziert, menscheinfeindliche tiefenökologie, antisemitische Kraken etc.) im dialektischen Sinne die beste Unterstützung für die Bewegung.
zum Beitrag04.10.2019 , 21:29 Uhr
"Rebellion bedeutet heute, die Welt ernst zu nehmen." schreibt Jagoda Marinić in der SZ. Recht hat sie.
In Politikbetrieb und Medien scheint das bald niemand zu gelingen. Medien betrachten Politik wie eine Seifenoper. Wer wischt wie wem eins aus und wer kann warum mit wem jetz wieder besser.
Politik ernst nehmen heißt sie an ihren Ergebnissen messen: Das Überleben der Menschheit ist gefährdet. Und Politik hat Angst vorm Veggie Day.
Für die nächste Generation ist Geschehenlassen keine Option. Die Welt ernst zu nehmen bedeutet heute Rebellion.
zum Beitrag04.10.2019 , 20:58 Uhr
Die 3,5% stammen aus Studien der Politologin Erica Chenoweth. Allerdings wird die Zahl meistens (leider auch von Leuten innerhalb Xr) falsch zitiert. sie besagt nämlich nicht, dass unbedingt 3,5% erforderlich sind, sondern, dass 3,5% ausreichen. Jede Protestbewegung der letzten 200 (?) Jahre war erfolgreich, die diese Marke erreicht hat. Es gab aber auch jede Menge, die weniger benötigten.Ausserdem fand Chenoweth heraus, dass geweltfreie Beweguingen statistisch ca. doppelt so häufig erfolgreich waren, wie solche, bei denen es zu Gewaltanwendungen kam.
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