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16.08.2019 , 13:12 Uhr
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, denn:
Schon flüchtige Prüfung von Markus Gabriels Argumenten zeigt, dass ihm in seiner Argumentation hin zum Ergebnis, die Welt als Ganzes existiere nicht, ein ganz fataler Denkfehler unterlief.
Dieser Fehler wird identifiziert, diskutiert und behoben auf Seite ggreiter.wordpress...m-neuen-realismus/ (wonach man dann zu einem ganz anderen Ergebnis als Gabriel kommt).
Erstaunlich scheint mir nur, dass man als Inhaber eines Lehrstuhls für Erkenntnistheorie einen solch handwerklichen Fehler derart lange nicht bemerkt. Nicht nur er selbst, sondern auch all seine Fachkollegen scheinen den Fehler ja bis heute tatsächlich nicht bemerkt zu haben.
Liegt das daran, dass Philosophen an wirklich logischem Denken vielleicht gar nicht gelegen ist?
Nach Beseitigung des Denkfehlers scheint mir Gabriels Ansatz einer Sinnfeld-Ontologie durchaus hilfreich zu sein.
Note: Auf jener Seite wird für den korrigierten Ansatz der Name "Logischer Realismus" vorgeschlagen. Ob das gut ist, sei mal dahingestellt, da es ja auch noch Christoph Gottfried Bardilis Logischen Realismus gibt.
Vielleicht also sollte man Gabriels geeignet korrigierten Ansatz besser Sinnfeld-Realismus nennen.
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