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15.08.2019 , 20:37 Uhr
Der Begriff Ausbeutung trifft nicht zu. Ich will hier zwar nicht deliveroos Geachäftsmodell verteidigen, aber man sollte sich schonmal die wirtschaftlichen Gegebenheiten und die Tatsache vor Augen führen, dass kein Deliveroo Fahrer gezwungen wird (bald würde) dieser Tätigkeit nachzugehen.
Den wirtschaftlichen Aspekt betrachtet: Angenommen ein Fahrer fährt pro Arbeitsstunde 2 Lieferungen und liegt der durchschnittliche Warenkorb bei 25€, so sprechen wir von 50€ Umsatz. Bei einer Provision von 25% bleiben so 12,5€, von der wiederum Transaktionsgebühren abgezogen werden, somit bleiben weniger als 12€.
Wenn deliveroo nun einem Fahrer 12€ für diese zwei Bestellungen (6€ je Bestellung) zahlt, dann machen Sie bereits Verlust. Nun kann man aber gleich die übrigen Kosten berücksichtigen (Immobilien, Kundenservice, IT&Security, Personalverwaltung Fahrer, Personalverwaltung Büro, Marketing, Sales, Account Management), um nur einen Teil zu nennen. Addiert man das alles, so wird man in etwa auf Kosten von 24€ je Fahrer + overhead kommen.
Also mit ca. - 12€/Fahrer/h weit weg von einer Bereicherung auf Kosten der Fahrer.
zum Beitrag15.08.2019 , 19:32 Uhr
Die für eine erfolgreiche Unternehmung benötigten finanziellen Mittel werden wohl kaum erreicht erreicht. Und wenn doch, dann wird es für die Restaurants nicht günstiger und für die Fahrer auch nicht fairer.
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