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13.08.2019 , 00:32 Uhr
Seit 1990 praktiziere ich als klass. Homöopath, seit 1997 mit Beatrix Szabó zusammen in einer Gemeinschaftspraxis in Regensburg. Wir haben über 200 qm Praxisfläche, 4 Angestellte unterstützen uns, unsere Terminplaner sind voll. Wir behandeln vornehmlich schwere chronische Krankheiten wie Bluthochdruck, Asthma, Neurodermitis, Multiple Sklerose, Ängste, Zwangserkrankungen und ähnliches. Schon tausende Menschen gingen durch unsere Praxis, die meisten davon erfuhren eine deutliche Besserung, viele wurden geheilt. Heilung bedeutet, dass Bluthochdruck langsam verschwindet und kein Blutdrucksenker mehr benötigt wird, dass Asthmasprays anfangs noch notwendig sind, nach ein paar Wochen jedoch nicht mehr, dass Psychopharmaka, wenn die Ängste oder Depressionen sich deutlich besserten, abgesetzt werden können und die Symptome dennoch fern bleiben. Das ist mit klass. Homöopathie, wenn sie richtig angewandt wird, möglich. Ich möchte niemanden zur Homöopathie bekehren, doch diese Hexenjagd auf eine Heilweise, die nachweislich kranke Menschen gesund machen kann, ist unerträglich. Denn sie diskreditiert unsere Arbeit und die Intelligenz unserer Patienten. Glauben denn die Kritiker der Homöopathie wirklich, dass man mit Zuckerkügelchen diese Krankheiten in Gesundheit umwandeln kann? Dass diese vielen Patienten, die durch unsere und viele andren Praxen gehen, alles Idioten sind, die unserer Scharlatanerie auf den Leim gehen? Dass jede Apotheke täglich sehr häufig homöopathische Arzneien verkauft und alle Apotheker und alle Kunden nicht mehr alle Tassen im Schrank haben? Es geht mir hier nicht darum, ob Homöopathie bezahlt wird, oder nicht. Es geht mir darum, dass sie wirkt und dass alle unsere Patienten, von Hartz IV Empfängern bis Uniprofessoren redliche Menschen sind, die sich von Placebo-Kügelchen nicht blenden lassen. Sie sehen den Erfolg und dieser zählt. Oliver Müller, Regensburg
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