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08.08.2019 , 20:01 Uhr
nein, kein Mitglied im Management... ich bin ganz regulär im Verkauf angestellt... aber manche Leute stehen ihrem Arbeitgeber halt positiv gegenüber... ich sage ja nicht, dass alles perfekt ist, sicher hat der Konzern an sich auch seine Mängel... aber gerade meine Kolleg*innen und die Arbeitsatmosphäre sowie der Spaß an den Produkten machen den Job sehr angenehm für mich, daher wollte ich nur anmerken, dass es auch anders geht, als vom Autor beschrieben... natürlich darf man mal schlecht drauf sein oder einen schlechten Tag haben; ich glaube auch nicht, dass deshalb Mitarbeiter gekündigt werden... des Weiteren habe ich mich vielleicht nicht unmissverständlich ausgedrückt; mit "kein Lush-Problem" meinte ich "kein exklusives Lush-Problem". Dass Mobbing vorkommt und/oder Filialleitungen ihre "Macht" ausnutzen ist, wie gesagt, scheiße... aber das kann die Geschäftsleitung nur bedingt beeinflussen. Klar kann sie die entsprechende Person austauschen (wie ja in dem beschriebenen Fall wohl auch relativ häufig in kurzer Zeit geschehen ist), aber es gibt keine Garantie, dass der/die Nächste nicht genauso drauf ist
zum Beitrag05.08.2019 , 23:40 Uhr
(...) Ja, die Bezahlung liegt minimal über dem Mindestlohn, das ist aber nicht die Schuld der Filialen. Außerdem ist das ein Problem im gesamten Einzelhandel.
Ja, Geschenke werden auf Brusthöhe präsentiert. Wo denn sonst? Über dem Kopf? In Hüfthöhe?
Ja, es kann sein, dass deine Haut es nicht verträgt, wenn die den ganzen Tag mit Lush-Produkten arbeitest. Das ist schade, aber nicht die Schuld der Produkte, denn andere kommen scheinbar gut zurecht damit. Dann musst du halt kündigen.
Die Leute denken, Lush sei Naturkosmetik? Pech. Das wird nirgends gesagt und auch die Mitarbeiter sind angehalten, den Kunden darüber aufzuklären, dass auch mit sicheren synthetischen Inhaltsstoffen gearbeitet wird. Selbstverständlich finden wir Sandelholzöl, Mandarinensaft oder Tonka-Extrakt schöner als Sodium Lauryl Sulfat und Methylparabene, aber alle Inhaltsstoffe sind problemlos einzusehen. Nicht alles Synthetische ist böse und nicht alles Natürlich ist gut!
Insgesamt habe ich die Lush-Philosophie und den Verkaufsalltag, die in diesem Artikel zur Sprache kommen, in vielen Punkten wiedererkannt. Gerade das Finanzielle jedoch lässt sich fast auf die komplette Einzelhandelsbranche anwenden. Auch Mobbing ist generell nicht gutzuheißen, kommt aber in ALLEN Arbeitsbereichen vor und ist kein Lush-Problem. Natürlich soll man ein offenes und sympathisches Wesen haben, wenn man im Verkauf arbeitet, aber es wird niemand rausgeworfen, weil er oder sie weniger aufgedreht ist, als andere.
zum Beitrag05.08.2019 , 23:23 Uhr
Ich arbeite seit einigen Jahren bei Lush und kann diesem Artikel in vielen Punkten zustimmen, weiß jedoch nicht, warum diese in ein so negatives Licht gerückt werden. Zunächst mal ist das ein Erfahrungsbericht aus einer von rund 40 Filialen, also extrem subjektiv. Natürlich sind wir Mitarbeiter von Lush überzeugt, lieben die Produkte und stehen hinter den Werten des Konzerns. Sollte das nicht bei jeder Person so sein, die im Einzelhandel arbeitet? Das hat nichts mit Indoktrinieren oder Sekten zu tun... Natürlich haben wir ein bestimmtes finanzielles Ziel, das wir erreichen wollen. Bei aller Firmenphilosophie von Lush ist es immernoch ein Unternehmen, das einen Gewinn erwirtschaften muss. Besonders erfolgreiche Shops werden übrigens NICHT mit Mitarbeiterausflügen, o.ä. belohnt, die Info ist einfach falsch (auch das Konzept der Top-Shops, die sich lediglich durch eine Handvoll mehr Produkte von den anderen unterschieden, gibt es seit über 2 Jahren nicht mehr) Ja, wir sind oft gut gelaunt, lachen viel miteinander, tanzen auch mal durch den Shop und verstehen uns größtenteils auch privat. Aber doch nicht, weil uns vorgeschrieben wird, das wir eine glückliche Aura zu verströmen haben. Was sollen wir denn machen? Stur hinter der Kasse stehen und ne Fresse ziehen? Ja, wir gehen auf den Kunden zu, weil wir wissen, dass sich Lush von 08/15-Kosmetik unterscheidet und wir diesen Unterschied erlebbar machen wollen. Das geht nunmal am besten mit Hautkontakt. Aber wer keine Lust drauf hat, wird (zumindest bei uns auch nicht bedrängt)... Die Mitarbeiterinnen waren alle weiblich und unter 25. Oh Wunder... nein, es ist kein Klischee, aber guckt euch doch mal an, wer sich am meisten mit naturnaher Kosmetik beschäftigt: junge Frauen. Außerdem habe ich bisher in jedem Lush mindestens einen Mann gesehen (inkl bei uns) und bei uns sich auch mindestens ein Drittel der Mitarbeiter/-innen über 30 (...)
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