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15.07.2019 , 15:14 Uhr
SPD-Bashing / Lauterbachs runder Kopf
Es fällt auf, dass derzeit schier alle Aktivitäten der SPD zu nahezu allen Themen und Personalien sofort abschätzig kommentiert werden. Auch hier im TAZ-Blog. Oft wird unlauteres Handeln unterstellt, werden Lösungsvorschläge ohne inhaltliche Prüfung pauschal schlechtgeredet oder die Qualifikation handelnder Personen in Frage gestellt. Und es wird gar nicht ernsthaft über die an sich zugrunde liegenden Themen diskutiert. Das fällt auf. Und ist clever, wenn man eben diese Diskussionen - warum auch immer – gar nicht führen will. Das ist aber auch sehr enttäuschend, zumindest für Leute wie mich, die im TAZ-Blog eine inhaltliche Diskussion mit Substanz erwarten. Die TAZ ist ja schließlich nicht irgendeine Zeitung und der Blog nicht irgendein Blog… Was ist denn übrigens daran so undenkbar, dass die SPD nach einer teilweise wenig rühmlichen Vergangenheit (z.B. Agenda 2010) mittlerweile eine andere Sozialpolitik für richtig erachtet? Und in einer schwierigen Koalition schrittweise Auswüchse der neoliberalen Denke zu korrigieren versucht: Mindestlohn, KV-Beiträge wieder paritätisch, Brückenteilzeitgesetz, Gute Kita Gesetz, Pflegestärkungsgesetz, etc.? Alles schon vergessen? Hier zur Info ein informativer Link zur SZ u.a. zu den sehr oft SPD-getriebenen Ergebnissen der Sozialpolitik im Rahmen der GroKo: www.sueddeutsche.d...oalition-1.3959524. Politik erfolgt bekanntlich in Korrekturschleifen: wenn politisch Handelnde Fehlentwicklungen erkennen und sie – meistens unter Schmerzen - korrigieren, dann ist das gut und ein Zeichen für Lernfähigkeit und evtl. sogar Stärke, nicht wahr? Frei nach dem Picabia-Zitat: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Ist das so schwer auszuhalten? Und hat Karl Lauterbach nicht einen runden Kopf?
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