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25.07.2019 , 18:34 Uhr
Eine sehr gelungene Kolumne! Das Selbstbestimmungsrecht im medizinischen Bereich ist ein immens wichtiges Gut. JEDE medizinische Richtung, sei sie nun konservativ oder alternativ, kommt bei einem Teil der Patienten an ihre Grenzen. Und diese Menschen sollen (wenn ich die Meinung der Kommentatoren recht verstehe) sich dann eben mit ihrem Schicksal abfinden, anstatt nach für sie passenden Behandlern/ Methoden zu suchen. Und eben hier setzt das politische Problem an: In einer Demokratie wird es immer Dinge geben, die man selbst so nicht lebt, die aber anderen Menschen freigestellt sind. Das immerwieder kehrende Gejammer über die Kosten der Homöopathie werden bei weitem übertrumpft von schulmedizinischen Behandlungskosten, v.a von Patienten, die es vorziehen, nicht eigenverantwortlich an ihrer Gesunderhaltung zu arbeiten (z.B. mit gesunder Ernährung und Sport). Diese Kosten werden ebenfalls von der Gemeinschaft getragen, wenn es also hier um eine sinnhafte Verbesserung ginge, müßte man z.B. die Kassenbeiträge für sich biologisch ernährende, sportteibende Vegetarier halbieren. Die medizinischen Laien sollten sich hier Gedanken machen, inwiefern sie die Realität überhaupt einschätzen können. Die Äußerungen, die ich hier lese, erinnern mich an einen Haufen Senioren, die vom Sofa aus eine Fußball- WM verfolgen und verbal ganz genau wissen, was am Besten wäre. Und das Ganze, ohne jemals selbst ein Spielfeld betreten zu haben. Auch den medizinischen Bereich betreffend lese ich Gedankenspiele ohne realistische Erfahrung mit einem Anspruch dies quasi als Gesetzesgrundlage 82,79 Millionen Menschen auf zu oktroyieren. Da ist mir die differenzierte Möglichkeit der Selbstbestimmung und ein angemessener Umgang mit anders Denkenden doch wesentlich lieber.
zum Beitrag12.07.2019 , 16:19 Uhr
wahr wäre. Wäre dem so, würden sich alternative Methoden gar nicht halten können, da sie niemand beanspruchen würde)
zum Beitrag