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12.07.2019 , 21:28 Uhr
Ja, das Homöopathie-Bashing hat ein neues Level erreicht. Haben wir jetzt wieder einen Feind ausgemacht, auf den wir eindreschen können?
Wirksamkeit, Wirksamkeit. Wenn ich Wirksamkeit dadurch definiere, dass ein Symptom medikamentös überdeckt wird, dann ist doch völlig klar dass ich zu einem solchen Ergebnis komme, und die Homöopathie völlig unbrauchbar erscheint.
Der Denke nach wäre aber auch nur absoluter Einwanderungstopp DIE Lösung für das Flüchtlingsproblematik.
Wer die Wissenschaften allein auf die Chemie reduziert, und alles andere (wie zum Beispiel die Bio-Physik) ausklammert, der hat natürlich auch recht mit seiner Argumentation bezüglich den fehlenden Inhaltsstoffen. Offensichtlich wollen wir nicht mehr unterscheiden zwischen Information und Informationsträger. Aber das wird ja gerne als esoterisch abgetan.
Was klar sein sollte: Ein Symptom kann mehrere Ursachen haben - wer das nicht glaubt, der hat von körperlichen Vorgängen noch nicht viel verstanden.
Bei solchen Studien können ursachenorientierte Behandlungsmethoden nur verlieren.
Wir versuchen doch nur noch Symptome zu bekämpfen. In diesem Fall hier ist das Symptom die Homöopathie, auf die eingetreten wird. Die Ursache für sog. alternativmedizinische Methoden ist aber wiederrum auch die Schulmedizin(Stärken im akutmedizinischen, chirurgischen und diagnostischen Bereich). Bei allen chronischen Krankheiten schaut die in die Röhre und bietet keine echte Lösungen. Aber hier kann doch niemand ernsthaft der Meinung sein, wenn bspw. über Jahrzehnte hinweg Blutdruckmittel eingenommen werden, dass das auch nur annähernd irgendwas mit dem Begriff Heilung zu hat.
Ich will keine Lanze für die Homöopathie brechen, aber mit der gleichen Denkart ein Problem lösen zu wollen, mit der es auch entstanden ist: das kann nicht funktionieren.
Wie wäre es, wenn wir Mediziner und Pharmakonzerne nach Erfolg entlohnen würden? Da wäre dann seitens der Schulmedizin auch ein deutliches Kassen-Budget frei.
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