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24.05.2019 , 14:36 Uhr
Bei der Argumentation mancher Erwachsener frage ich mich, was jene am Thema nicht verstanden haben?
Die Kinder und Jugendlichen haben mehr Verstand und Weitsicht als die meisten Erwachsenen, incl. den meisten Politiker*innen. Ob der Klimawandel nun real existiert oder nicht, es kann nicht schaden, für den Erhalt unserer Erde Interesse zu zeigen! Das haben die Jugendlichen vielen Erwachsenen voraus. Dass sie von einigen erst als Schulschwänzer verunglimpft werden, nun auch noch als Rassisten, ist mehr als peinlich und zeugt von mangelhafter Auffassungsgabe. Für einen Großteil der Jugendlichen geht es bei dieser Thematik weder um das Eine noch um das Andere. Einen Künstler erst ein- und dann wieder auszuladen ist vielleicht nicht sehr geschickt, aber Hallooo!: es sind sich in ihrer Entwicklung befindende Heranwachsende!!! Sie müssen nicht perfekt sein, das ist nämlich niemand. Und sie haben sich für ihr Versehen zumindest entschuldigt, sich damit sachlich und reif verhalten. Ganz im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen und dem Rapper, der stattdessen Rassismus ins Spiel bringt. Verantwortung für das eigene Tun und Verhalten muss eben gelernt werden. Wenn man den Aussagen bei Wikipedia, welche hier auch mehrfach verlinkt sind, Glauben schenken kann, dann sollte es einer halbwegs intelligenten Person wohl relativ verständlich sein, weshalb die Jugendlichen ihre Anfrage wieder zurückgezogen haben. Dass der Kontakt zu einem kriminellen, gewalttätigen Musiker natürlich nicht vereinbar mit den Grundsätzen einer friedlichen Revolution ist, scheint dem Rapper nicht klar zu sein. Er hätte nun die Gelegenheit gehabt, Szenefremde davon zu überzeugen, dass Hiphop statt Gewalt, Prostitution und Drogenkonsum, wie viele seiner Repräsentanten ja häufig und gern selbst betonen, zur Abwechslung auch mal sinnvolle, nützliche Resultate produzieren kann. Aber für Vertreter dieses Genres ist Egozentrismus scheinbar wichtiger als die Erhaltung ihres eigenen Planeten. Arme Erde...
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